Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im April

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung" sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Valentin Groebner

"Aufheben. Wegwerfen. Vom Umgang mit schönen Dingen", Konstanz University Press, 171 Seiten

2. Janina Ramirez

"Femina - Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen", übersetzt von Karin Schuler, Aufbau Verlag, 517 Seiten

3. Michael Thumann

"Revanche - Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat", C. H. Beck Verlag, 287 Seiten

4. Hanjo Kesting

"Thomas Mann - Glanz und Qual", Wallstein Verlag, 378 Seiten

5. Stephan Oswald

"Im Schatten des Vaters. August von Goethe. Eine Biographie", C.H.Beck Verlag, 424 Seiten

6. Ella Al-Shamahi

"Der Handschlag - Die neue Geschichte einer großen Geste", übersetzt von Violeta Topalova, Verlag HarperCollins, 207 Seiten

7. Jan Philipp Reemtsma

"Christoph Martin Wieland - Die Erfindung der modernen deutschen Literatur", in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy, C.H.Beck Verlag, 704 Seiten

8. Thomas Hertog

"Der Ursprung der Zeit - Mein Weg mit Stephen Hawking zu einer neuen Theorie des Universums", übersetzt von Martina Wiese und Monika Niehaus, S. Fischer Verlag, 411 Seiten

9. Axel Honneth

"Der arbeitende Souverän - Eine normative Theorie der Arbeit", Suhrkamp Verlag, 397 Seiten

10. Bettina Stangneth

"Überforderung - Wladimir Putin und die Deutschen", Rowohlt Verlag, 144 Seiten

"Wenn man die neue Sammlung von Aufsätzen und Reden Peter von Matts liest, fragt man sich, wie man es so lange ohne ein Buch von ihm aushalten konnte: Keiner kann so klug und doch so leichthändig wie er anhand von literarischen Beispielen die großen Fragen des Lebens erklären. Ob er über den Zusammenhang von Kunst und Fest, über Liebe und Tod oder die Dramaturgie der Dummheit schreibt, über den Schatten von Peter Schlemihl oder über den Struwwelpeter, immer dienen ihm literarische Zeugnisse aus allen Zeiten als Beleg dafür, was die Literatur leisten und bewegen kann. Wer sich nur einmal mit diesem freundlichen Weltausleger beschäftigt hat, kann nicht mehr behaupten, die Literatur ginge ihn nichts mehr an." (Michael Krüger)

Service

Lesen mit Ö1