Andreas Varady

Laura Wittek

Ö1 Talentebörse

Andreas Varady, Jazzgitarre

In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten stellt Ö1 regelmäßig junge Talente vor: Andreas Varady, geboren 1997 in der Slowakei, ist Gewinner des Ö1 Jazzstipendium 2023. Er gewann damit ein zweijähriges Studium an der Jam Music Lab-Privatuniversität Wien.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich fing mit dem Gitarrespielen an, weil mich mein Vater dazu inspirierte. Ich habe eine sehr musikalische Familie, und auch die Musik mit der ich aufgewachsen bin inspirierte mich dazu, Musiker zu werden.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Ich denke, es ist ein bisschen von allem. Verschiedene Musiker:innen haben verschiedene Stärken. Manche haben nicht das Talent für das Musizieren, aber sind gut im Komponieren und in anderen Dingen. Ich denke, Kunst kommt von wollen, aber Können ermöglicht es, sie zum Leben zu erwecken.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

In Südamerika oder an einem Ort wie Island aufzutreten, wäre toll. Ich war auch noch nie in Australien, und würde dort gerne einmal hinreisen.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Es gibt eine Menge toller Musiker:innen, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde, aber es kommt alles auf den Kontext an und auf das Projekt, an dem ich gerade arbeite. Aber Brian Blade ist auf jeden Fall ganz oben.

Wofür würden Sie ihr letztes Geld ausgeben?

Wahrscheinlich für Essen.

Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?

Ich möchte bei vielen Gigs mit tollen Musiker:innen auftreten. Ich möchte coole Musik aufnehmen, und auch unterrichten. Ich möchte verschiedene Arten von Musik ausprobieren, und sie aufnehmen.

Haben Sie einen Plan B?

Ich hatte nie einen. Seitdem ich ein Kind bin gab es für mich nur den Plan, Musiker zu werden.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm augefallen?

Ich bin mir nicht sicher. Ich versuche, nett zu sein. Aber es wird immer jemanden geben, dem etwas nicht gefällt oder den etwas beleidigt. Ehrlichgesagt ist es mir nicht wichtig. Ich bin immer ich selbst und wenn das einen schlechten Eindruck hinterlässt, dann soll es wohl einfach nicht sein.

Möchten Sie die Welt verändern?

Ich sehe mich persönlich nicht wirklich in der Position, die Welt zu verändern. Was ich tun kann, ist Musik zu machen, die Menschen genießen können und eine tolle Atmosphäre zu erschaffen.

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