Johanna Gappmaier

ALESSANDRO PETRI

Ö1 Talentebörse

Johanna Gappmaier, Schlagwerk

In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten präsentiert Ö1 junge Künstlertalente Österreichs. Die Schlagwerkerin Johanna Gappmaier sagt über sich selbst:

Ich bin eine sehr offene Person und versuche stets die positiven Aspekte aus jeder Situation herauszuholen. Ich bin neugierig, immer auf der Suche etwas zu tun und sehr zielstrebig. Ich denke, ich bin auch ein sehr lustiger Mensch und sorge gerne für eine positive Stimmung in meinem Umfeld.

Was ist Kunst?

Kreativität, Vielfalt, der Ausdruck von Gefühlen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Durch meine musikalische Familie war zu Hause oft Musik zu hören. Mein Vater war über 30 Jahre lang Kapellmeister der örtlichen Musikkappelle, meine Mama spielt Querflöte und einer meiner beiden älteren Brüder spielt Trompete und Flügelhorn. Also alle begeisterte Blasmusiker:innen, so bin ich dort auch hineingewachsen.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Im besten Fall kommt Kunst von wollen. Wenn sich jemand damit auch noch ausdrücken kann, ist es umso besser. Etwas machen zu müssen ist für mich eine negative Formulierung.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

In so vielen verschiedenen Konzertsälen wie möglich. Ich reise gerne und finde dabei die Architektur der verschiedenen Konzert- und Opernhäuser sehr interessant.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Mit motivierten Leuten, die Spaß haben Musik zu machen, neue Dinge auszuprobieren und gut aufeinander hören können.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Für Essen.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Momentan ist mein Ziel eine fixe Stelle in einem Berufsorchester. Ich hatte schon die Möglichkeit in einigen Orchestern als Aushilfe mitzuspielen und es ist genau das, was ich machen möchte.

Haben Sie einen Plan B?

Eigentlich nicht. Ich habe schon manchmal über Alternativen nachgedacht, aber aus jetziger Sicht könnte mich nichts so glücklich machen wie das Musizieren im Orchester, kammermusikalisch oder alleine.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Jeder macht Fehler. Ich versuche aus jeder Situation etwas zu lernen und auch nicht zu streng zu mir selbst zu sein. Wenn etwas schiefläuft, muss man es akzeptieren und weiter machen.

Wollen Sie die Welt verändern?

Ich allein bin wahrscheinlich nicht im Stande die Welt zu verändern. Ich denke aber, dass die Welt um einiges angenehmer wäre, wenn die Menschen generell etwas freundlicher zueinander sein würden. Ich persönlich versuche bewusst auf meine Mitmenschen und meine Umwelt zu achten und versuche so die Welt im Kleinen, mir möglichen Rahmen zu verbessern.

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