Ö1 gehört gehört

Peter Stastny

Ich bin ein sehr musiklastiger Hörer. Mir wird die Quatscherei relativ schnell zu viel. Mich stören die Wortsendungen ja nicht, aber ich höre dann auch nicht immer bewusst zu. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Wortanteil bei Ö1 immer mehr geworden - aber das finde ich gar nicht so gut. Umso weniger geredet wird, umso besser. Eine Ausnahme ist "Du holde Kunst" am Sonntagmorgen - die Sendung geht immer. Es ist angenehm, im Bett zu liegen und Gedichte zu hören.

Peter Stastny in seinem Uhrengeschäft

Peter Stastny, Uhrmachermeister

Lukas Beck

In der Arbeit, wenn ich mit Reparieren oder so beschäftigt bin, dann lasse ich mich auch mal auf Hörspiele oder Features ein. Prinzipiell finde ich es aber angenehmer, Musik zu hören. Das kann klassische Musik, Jazz, alles Mögliche sein. Besonders mag ich die "Spielräume". Die Sendung dient auch oft dazu, neue Musik zu entdecken. Letztens zum Beispiel wurde dort das neue Album von Beth Gibbons vorgestellt. Die hat seit zehn Jahren nichts mehr produziert.

Auch wenn mich die Musik auf Ö1 mehr anspricht, interessieren mich aber schon auch die Erklärungen zu den Werken, Komponisten oder Epochen. Das gefällt mir an der Sendung "Ausgewählt" zum Beispiel gut. An manchen Tagen spiele ich im Geschäft auch nur Musik: Pink Floyd, Miles Davis etc. Es kommen dann auch manchmal Leute ins Geschäft und fragen, was das für eine Musik ist. Die schicke ich dann ins Musikgeschäft hier in der Nähe.

Ö1 passt als Sender gut zum Ambiente meines Uhrengeschäfts. Die Musik ist zudem auch ein brauchbares Mittel gegen den Straßenlärm.

Zu Hause höre ich auch Ö1 und Musik. Da regt sich zwar meine Lebensgefährtin ein bisschen auf, wenn die ganze Zeit Musik läuft, aber es passt im Großen und Ganzen für uns beide. Sie stört sich gar nicht an der Musik, aber sie ist Lehrerin und will dann verständlicherweise auch mal ihre Ruhe haben.

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Lukas Beck

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