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Mythen und Anderswelten

Bei Märchen und Mythen handelt es sich um anonyme, ursprünglich nur mündlich überlieferte Geschichten, die sich durch eine Eigenschaft auszeichnen:

Objektiv gesehen sind sie unwahr.

Dennoch rufen ihre phantastischen und unerhörten Ereignisse in denen, die ihnen lauschen, Staunen und Freude hervor. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich diese Gattung durch alle Kontinente zieht und sich nach wie vor in allen Zeiten und bei allen Völkern finden lässt. Viele märchenhafte Muster spiegeln sich bis heute - verankert im kollektiven Unterbewusstsein - in unserem Denken, unserer Vorstellung von der Welt und unserem Sprechen wider - und auch im Genre "Fantastik".

Wie genau zeitgenössische Dichterinnen und Dichter sich damit befassen, darüber geben der erfolgreichste deutsche Fantastik-Autor Wolfgang Hohlbein, dessen Nibelungen Roman "Hagen" gerade als aufwändige Verfilmung durchstartet und die produktivste österreichische Schriftstellerin und Dichterin Sophie Reyer Auskunft.

Doch auch in volkstümlichen Bräuchen wie dem Perchtenlauf, der sich von seinen keltischen Ursprüngen bis in die Gegenwart hinein gehalten hat, finden wir mythische Elemente wieder. Filmemacher und Autor Wolfgang Liemberger, der derzeit auch an einem Film über Hohlbein arbeitet und Druide und Autor Christian Brunner verfassen mit Sophie Reyer gerade ein Buch über die dunkle Zeit des Jahres und erzählen von alten Bräuchen, Sagen, Kochrezepten - und manch anderen dunklen Geheimnissen.

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