Erica Fischer

PIPER VERLAG/JENNIFER ENDOM

Im Gespräch | 27 02 2014

Erica Fischer

Renata Schmidtkunz spricht mit Erica Fischer, Autorin und Journalistin

Berlin und Wien - zwei Städte, die unterschiedlicher nicht sein könnten und einander doch ähneln. Hier das großflächige, moderne, einst geteilte und jetzt umso attraktivere, "junge" Berlin, in dem alles möglich scheint und die Kreativität zuhause ist. Und dort das herrschaftliche, gepflegte, etwas altmodisch und förmlich erscheinende Wien, das wegen seiner hohen Lebensqualität zu einer der begehrtesten Städte der Welt gehört. Eine, die Wien früh den Rücken kehrte und nach Berlin zog, ist Erica Fischer. Geboren als Tochter österreichisch-kommunistisch-jüdischer Eltern im Londoner Exil. Aufgewachsen in Wien, wo sie zu eine der Begründerinnen der autonomen Frauenbewegung der 1970-er Jahre wird. 1988 zieht sie nach Deutschland, 1995 lässt sie sich schließlich in Berlin nieder. Ihr bisher größter publizistischer Erfolg ist die dokumentarische Erzählung "Aimée und Jaguar", erschienen 1994, in dem sie von der Liebe zweier lesbischer Frauen in Nazi-Deutschland erzählt. Heute lebt Erica Fischer im Berliner Stadtteil Neukölln, dem ehemals verpönten Ausländer-Kiez mit vielen sozialen Problemen. 2012 schreibt sie in "Königskinder" die Geschichte ihrer Eltern nieder.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Erica Fischer von ihrer außergewöhnlichen Jugend in einem außergewöhnlichen Elternhaus, der Essenz der zweiten Frauenbewegung, ihrer Liebe zu Büchern und ihrer Liebe zu Berlin.

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