Elisabeth Lukas

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Im Gespräch |12 05 2005

Elisabeth Lukas

Renata Schmidtkunz spricht mit der Psychologin und Psychotherapeutin Elisabeth Lukas

"Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist als eigentlich menschliche Frage zu bezeichnen. Das In-Frage-Stellen des Lebenssinnes kann daher niemals der Ausdruck von Krankhaftem am Menschen sein; es ist vielmehr Ausdruck des Menschlichsten im Menschen." Dies war die tiefe Überzeugung des Psychiaters Viktor Frankl, der mit der vom ihm begründeten Methode der Existenzanalyse und Logotherapie sein Leben lang der Frage nachging, wie ein Mensch Sinn in seinem Leben finden kann.

Weltberühmt wurde Frankl, der als einziger seiner Familie die Vernichtungslager der Nationalsozialisten überlebte, mit seinem 1946 erschienenen Buch "Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager".

Aus Anlass des 100. Geburtstages Frankls, der 1905 in Wien geboren wurde und 1997 92-jährig starb, spricht Renata Schmidtkunz mit Elisabeth Lukas. Sie ist Frankls berühmteste Schülerin, war bis zu seinem Tod mit ihm befreundet und hat seine Methode weiterentwickelt. Sie erinnert an ihre 30-jährige Freundschaft mit Frankl, der vor dem 2. Weltkrieg in regem Austausch mit Sigmund Freud stand, ein Schüler Alfred Adlers war und bereits in den 20er Jahren seine Methode der Logotherapie begründete.

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