Ö1 Klassik-Treffpunkt

Live aus dem ORF KulturCafe. Gäste: Hugo Wolf Quartett. Präsentation: Renate Burtscher

1993 in Wien gegründet, gehört das Hugo Wolf Quartett heute zu den angesehensten Streichquartetten seiner Generation.
Mit der Ausbildung beim Alban Berg-, Smetana-, Amadeus- und LaSalle Quartett legte das Quartett den Grundstein für seine internationale Karriere. Bald schon erhielt es begehrte Auszeichnungen wie den Sonderpreis der Wiener Philharmoniker und den "Europäischen Kammermusikpreis", der für "künstlerisches Talent und herausragende Ensemble-Leistung" verliehen wird. Es debütierte 1995 im Wiener Konzerthaus und wurde 1998 vom Wiener Musikverein und Konzerthaus zum "Rising Star" gewählt.

Heute ist das Hugo Wolf Quartett im Concertgebouw Amsterdam, in der Berliner Philharmonie, in der Suntory Hall Tokio, in der Carnegie Hall und im Lincoln Center New York ebenso zu Hause wie bei der Schubertiade Schwarzenberg, dem Colmar Festival, in der Wigmore Hall London und im Wiener Konzerthaus und Musikverein. Ausgedehnte Konzerttourneen führen das Quartett nach Südamerika, Kanada, Mexiko und Japan. Allein in den USA gab es in den beiden letzten Jahren über vierzig Konzerte. Bei Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus ist das Ensemble seit 2007 "Quartet in Residence".

Bei der Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassisch-romantischen Literatur auch die zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein. Zahlreiche Kompositionen wurden für das Hugo Wolf Quartett geschrieben und von ihm uraufgeführt, wie das 4. Streichquartett von Friedrich
Cerha und die "Dichotomie" von Johannes Maria Staud, Streichquartette von Erich Urbanner und Dirk D'Ase oder "Hauskonzerthaus" von Otto M. Zykan.

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