Religion aktuell

Vorbereitungen für Seligsprechung von Carl Lampert. Gestaltung: Johannes Schmidle * Ist die Befreiungstheologie Geschichte? Gestaltung: Martin Gross

Die Vorbereitungen auf die bevorstehende Seligsprechung des Vorarlberger Geistlichen und Widerstandskämpfer Carl Lampert sind in vollem Gange. Die Diözesen Feldkirch und Innsbruck laden zu zahlreichen Gedenkveranstaltungen im Vorfeld der Seligsprechung am Sonntag in einer Woche.
Carl Lampert war der ranghöchste römisch-katholische Priester in Österreich der von den Nationalsozialisten hingerichtet worden ist. Lampert war ab 1939 Provikar beziehungsweise Bischofsstellvertreter in Innsbruck und wehrte sich vehement gegen die Beschränkungen kirchlichen Lebens unter der Nazi-Herrschaft.
Der NS-Gauleiter Franz Hofer wollte damals in Tirol den ersten klösterfreien Gau errichten.

Wenn katholische Bischöfe wie Erwin Kräutler in Brasilien gegen das die Lebensräume der Indios bedrohende Staudammprojekt Belo Monte protestieren, dann liegt dem eine religiöse Haltung zugrunde, die in den 1960erjahren entstanden ist und als "Theologie der Befreiung" bekannt wurde. Immer wieder hört man, die Befreiungstheolgie mit ihrem Engagement für die Armen sei Geschichte. "Stimmt nicht", sagt die katholische Theologin Margit Eckholt.

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