Ambiente

Reisen mit Ö1. Reisemagazin, u.a. mit: "Literatur und Wandern" - Mit SchriftstellerInnen durch die Wachau. Von Eva Roither; "Es gibt nicht nur den Kanal" - Panama und der Darien Gap. Eine Reportage vom Ende der Panamericana. Von Michael Marek und Sven Wenige; "Zurück zur Natur" - Die Renaturierung des Mont St. Michel. Von Ursula Burkert

Die regionale Anmut der Wachau in Kombination mit literarischen Beiträgen renommierter AutorInnen, abgerundet mit einem Glas Wein aus einer der besten Weinlandschaften Österreichs - so soll sich ab 2012 das UNESCO Weltkulturerbe genussvoll erschließen lassen. Am 21. April startet das Projekt. Die Schweizer Autoren Lorenz Langenegger und Christoph Simon werden um den Göttweiger Berg führen und in ausgewählten Waldstücken aus ihren Büchern und aus dem in der Edition Aramo erschienenen literarischen Wanderbegleiter "Welterbesteig Wachau" vorlesen. Der Historiker Ronald Würflinger führt in die Geschichte des Wandertourismus ein. Im Laufe dieses Jahres können AutorInnen wie Anna Weidenholzer, Julian Schutting, Christian Futscher und Bodo Hell auf ihren literarischen Spaziergängen auf dem insgesamt 180 Kilometer langen Weitwanderweg "Welterbesteig Wachau" begleitet werden.

Sie ist die berühmteste Straße der Welt. Alles an der Panamericana ist überwältigend. Sie ist ein Füllhorn an Höchstleistungen. Mindestens 25.750 Kilometer fährt man, um von Alaska bis nach Feuerland zu kommen. Sie gilt als Traumstraße der Welt, berührt alle Klimazonen der Erde. Durch 14 Länder führt sie, mit Nebenstrecken noch eine Handvoll mehr. Sie steht für Freiheit am Steuer und im Kopf. Jack Kerouacs Beatnik-Bibel "On the Road" huldigte schon in den 1950er Jahren dem Pan-American Highway, wie er in den USA heißt. Man müsse ihn fahren, einfach weil er da sei. Mehr Gründe brauche es nicht. Doch die Panamericana birgt auch ein Geheimnis. Sie hat eine Lücke, ein winziges Stück fehlt. Wo? Natürlich in Panama.

Der 1869 angelegte Straßendamm, der den Glaubensberg mit dem Festland verbindet, trägt maßgeblich zu der Verlandung der Bucht bei. Durch die Straße und den angegliederten Parkplatz wird die Zirkulation des Wassers in der Bucht gebremst und macht es somit unmöglich, dass der Glaubensberg stetig mit Wasser umspült wird. 1995 wurde ein ambitioniertes Renaturierungsprojekt ins Leben gerufen, um den maritimen Charakter des Mont-Saint-Michels auch für nachfolgende Generationen zu bewahren. 2012 werden die Bus- und Pkw-Parkplätze, die jetzt direkt vor dem Mont-Saint-Michel liegen, auf das Festland verlegt. Viele Touristen hatten die parkende "Blechlawine" vor dem Glaubensberg ohnehin als störend empfunden. Um zum Glaubensberg zu gelangen, muss man ab dem 28. April 2012 circa 750 Meter zu Fuß vom Parkplatz zu dem Abfahrtspunkt des Pendelverkehrs gehen.

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