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"Ostern und die schwarzen Männer" - Das pralle Leben in Innsbruck. Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Die Hofkirche im Herzen Innsbrucks wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Grabeskirche für Kaiser Maximilian I. erbaut. Das Zentrum der Kirche ist das Prunkgrab, das allerdings leer steht, da Maximilian nicht in Innsbruck, sondern in Wiener Neustadt bestattet ist. Um das Grab stehen 28 überlebensgroße Bronzefiguren, "Schwarzmander", also schwarze Männer genannt, obwohl es auch Frauenfiguren in dieser Ahnengalerie Maximilians gibt.

Seit 1823 ist in der Hofkirche der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer bestattet. Die Hofkirche und das angeschlossene Franziskanerkloster sind dem "Heiligen Kreuz" geweiht, ein direkter Bezug zum Kreuzestod Christi, zur Auferstehung und damit zu Ostern.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Hofkirche, im gleichen Gebäudekomplex, befindet sich das Tiroler Volkskunstmuseum. Ostern als Fest der Auferstehung und des Lebens ist ein Schwerpunkt im Volkskunstmuseum, nämlich im Ausstellungsbereich, der sich dem "prallen Leben" widmet. Die vielfältigen Osterbräuche werden hier thematisiert, historisches und aktuelles, immer eingebettet in die Alltagswelt der Menschen, über die unterschiedlichsten Osterbräuche, vom Osterfeuer über Passionsspiele bis hin zum österlichen Speiseplan.

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