Spielräume

16. Dezember 2013, 17:30

Wir legen die Neuerscheinungen dieses Jahres noch einmal auf, die wir gerne wieder und wieder hören möchten. Unsere ganz persönliche Auslese des CD-Jahrgangs 2013.

Zaz: Recto Verso

Sie wird in Frankreich als die neue Piaf gefeiert und wirklich, die Stimme der 32-jährigen Zaz lässt diesen gewagten Vergleich zu. Ihre Lieder erzählen vom Hier und Heute und sie wagt sich an heikle Themen wie die Krankheit Alzheimer.


Die Strottern: mea ois gean

Die beiden Klosterneuburger sind mittlerweile mehr als nur gute neue Wienerlied-Lieferanten. Sie haben einen originellen Wiener Klang der Popmusik erfunden und manchmal erinnert die Stimme von Klemens Lendl recht angenehm am Andre Heller.


Lou Doillon: Places

Die Tochter von Jane Birkin überraschte 2013 mit einer sehr entspannten, aber sehr tiefgehenden CD. Sie singt englisch, was in Frankreich nicht immer geschätzt wird, umso mehr sind ihre Texte und Melodien anspruchsvoll und erinnern an die junge Marianne Faithful.


Roy Harper: Man&Myth

Roy Harper haben schon alle vergessen. Vor 13 Jahren hat der heute 72-jährige britische Singersongwriter seine letzte CD herausgebracht und erinnerte damals noch an die Zeit Ende der 60er Jahre, wo man ihn als den britischen Bob Dylan feierte. Jetzt ist er zurück mit mystischen Songs und einer wunderbaren Stimme.


Arcade Fire: Reflektor

Sie sind die jungen Hunde der aktuellen Popmusik. Obwohl es Arcade Fire auch schon mehr als zehn Jahre gibt, setzt die kanadische Band nach wie vor die Trends. Und so können sie es sich erlauben, auf ihrem neuen breiten Epos manchmal zu klingen wie John Lennon in seinen besten Zeiten.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Wolfgang Schlag