Schon gehört?
Die Ö1 Club-Sendung
29. März 2014, 11:35
1. "Schaut die Mutter voller Schmerzen, wie sie mit zerrißnem Herzen unterm Kreuz des Sohnes steht: Ach! wie bangt ihr Herz, wie bricht es, da das Schwerdt des Weltgerichtes tief durch ihre Seele geht!" Das Stabat mater ist ein mittelalterliches Gedicht, dessen Verfasser nicht exakt bestimmt werden kann. Das Gedicht wurde in der Vergangenheit unter anderem Papst Innozenz III. gestorben 1216, sowie den Franziskanermönchen Iacopone da Todi und Johannes Bonaventura zugeschrieben, die ungefähr zur selben Zeit gelebt haben wie Papst Innozenz. Joseph Haydn vertonte sein Stabat Mater im Jahre 1767, das von einer empfindsamen Leidenschaft geprägt ist, von einem tiefen und unruhigen Leiden. Er hat damit eine Musik erschaffen, die mit der Atmosphäre des Gedichtes übereinstimmt. In der Abfolge von Arien, Duetten, Quartetten und Chören ist das Stabat mater eines von Haydns persönlichen "Lieblingswerken". Haydns Stabat mater wird am 6. April in der Minoritenkirche in Linz im Rahmen der Festivalreihe "Musica sacra" aufgeführt. Mit Gerlinde Illich, Sopran, Christa Ratzenböck, Alt, Jan Petryka, Tenor, und Martin Achrainer, Bass sowie ...
Schon morgen gibt es im Rahmen von "Musica sacra" in Ursulinenkirche Antonio Vivaldis "Stabat mater" zu hören. Ein Komposition für 2 Violinen, Violen, Alt oder Countertenor sowie Basso continuo. Es ist 40 Jahre vor Haydns Version entstanden und auch viel kürzer. Außerdem steht morgenMusik von Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti auf dem Programm.
2. "Keine Kunst" so heißt ein Kabarettprogramm, mit dem Thomas Quasthoff und Michael Frowin seit einiger Zeit durch Österreich und Deutschland touren. Von morgen Sonntag bis zum kommenden Dienstag sind die beiden gemeinsam mit dem Pianisten Jochen .... zu Gast im Stadtsaal in Wien. Die beiden bieten unter anderem Faust in 3 Minuten, eine Kochshow der besonderen Art und der ehemalige Bassbariton zeigt, daß er nicht nur singen kann sondern auch Stimmen besonders gut immitieren kann. "Keine Kunst " von Thomas Quasthoff und Michael Frowin, von morgen bis zum 1. April im Wiener Stadtsaal.
3. In Kooperation mit dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien und dem Schloss Artstetten präsentiert die Schallaburg von heute an bis zum 9. November die umfassende Ausstellung "Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918". Über 900 Objekte von rund 160 nationalen wie internationalen Leihgebern erzählen spannende und vielfach berührende Geschichten über individuelle Schicksale im großen Krieg. Die Schallaburg, die 2014 auch ihr 40jähriges Bestehen als internationales Ausstellungszentrum feiert, beleuchtet auch die globalen Perspektiven dieses ersten weltumfassenden und industrialisierten Krieges. "Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918", zu sehen ab heute bis zum 9. November auf der Schallaburg.
Service
Musica Sacra
Schallaburg
Jüdisches Museum Wien
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