Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Nichts für Anfänger: Hoffnungsmarkt Indonesien
Gestaltung: Astrid Petermann, Moderation: Michael Csoklich

Am 9. Juli wählt Indonesien einen neuen Präsidenten. Die Wahl wird eine demokratische Großveranstaltung, denn mit knapp 250 Millionen Einwohnern ist Indonesien das größte Land in Südostasien. Als haushoher Favorit für das Amt des Präsidenten gilt laut Umfragen der 52-jährige Joko Widodo, derzeit Gouverneur der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Widodo - den die Indonesier nur "Jokowi" nennen, wird von seinen Anhängern wie ein Rockstar gefeiert und von Beobachtern nicht selten als "Obama Indonesiens" bezeichnet - quasi als Symbol für Veränderung und einen neuen politische Stil. Denn Widodo hat sich hoch gesteckte Ziele gesetzt: Er will der Korruption den Kampf ansagen und Indonesien wirtschaftlich wieder auf die Überholspur bringen. Indonesien gilt zwar bereits seit Jahren als einer der größten Wachstumsmärkte Südostasiens, viele dringend notwendige Reformen werden aber seit Jahren auf die lange Bank geschoben. Auch im Bereich der Infrastruktur hat Indonesien enormen Nachholbedarf - zum Beispiel im Straßenbau, in der Wasseraufbereitung oder in der Müllentsorgung.

Kein Wunder, dass sich Wirtschaftsdelegationen aus aller Welt in Jakarta die Klinke in die Hand geben und sich auch österreichische Firmen ein möglichst großes Stück vom Auftragskuchen abschneiden wollen. Anfang Mai hat eine österreichische Wirtschaftsdelegation Jakarta besucht - Astrid Petermann hat sie für "Saldo" begleitet.

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