"Der ewige Spießer"

Roman von Ödön von Horváth (Teil 1). Es liest Robert Meyer.

"Der Spießer ist bekanntlich ein hypochondrischer Egoist, und so trachtet er danach, sich überall feige anzupassen und jede neue Formulierung der Idee zu verfälschen, indem er sie sich aneignet.", schreibt Ödön von Horváth im Vorwort seines Romans, erschienen 1930. Angesiedelt ist der Roman in der Zeit der Weltwirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg. Horváths Kritik zielt auf die Angehörigen des "neuen Mittelstands", dem Spießer vom alten Schlag wird der neue Typus des Spießers gegenübergestellt.

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