Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Louis Lortie im Ehrbar Saal in Wien
2. "Cinq-Mars" im Theater an der Wien
3. Krieg an Triols Grenzen im Tiroler Landesmuseums

1. "Ein besserer Chopin als dieser ist nirgendwo zu hören." ...behauptete ein Kritiker der Financial Times. Doch der frankokanadische Pianist Louis Lortie lässt sich keinesfalls festlegen und wird besonders für sein breites Repertoire, seine stilistische Vielfalt und für seine facettenreichen Interpretationen geschätzt. Am kommenden Freitag, dem 23. Jänner gibt Lortie aber ein rein französisches Programm, in dem Werke von Gabriel Fauré, Claude Debussy und natürlich Chopin zu hören sein werden.
Der Pianist Louis Lortie spielt am Freitag. 23. Jänner um 19:30 Uhr im Ehrbar Saal in Wien im Rahmen eines Konzerts der Stadtinitiative Wien.

2. Das Theater an der Wien, immer gut für die Entdeckung von kostbaren Raritäten, bringt nun wieder eine solche zurück ins Rampenlicht: am 27. Jänner ist hier Charles Gounods Drame lyrique "Cinq-Mars" in einer konzertanten Aufführung zu erleben - hier eine der schönsten Arien daraus mit Magdalena Kozena.
Arie der Marie de Gonzague in Erwartung ihres Geliebten Marquis de Cinq-Mars. Doch für die Prinzessin sind andere Heiratspläne vorgesehen, Cinq-Mars versucht dies durch ein Komplott gegen den Drahtzieher Richelieu zu vereiteln, fliegt aber auf und wird zum Tode verurteilt - die Rettungsaktion kommt zu spät.
So der dramatische Stoff dieser selten zu hörenden Oper Cinq-Mars von Charles Gounod, uraufgeführt 1877. Am Dienstag, dem 27. Jänner bringt das Theater an der Wien eine konzertante Aufführung dieses Werks - Véronique Gens und Charles Castronovo verkörpern das unglückliche Liebespaar. Das Münchner Rundfunkorchester spielt unter Ulf Schirmer. Jetzt bitte die Ö1 Clubmitgliedskarte vorbereiten und die Clubnummer 01 501 70 370 wählen, denn unter den ersten Anrufenden vergeben wir einige Freikarten für diese konzertante Opernrarität.

3. Unsere dritte Empfehlung führt uns nach Innsbruck, genau gesagt ins architektonisch eindrucksvolle TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum am Berg Isel. Hier wird am kommenden Donnerstag als Nachhall des Gedenkjahres 2014 die Ausstellung KRIEG AN TIROLS GRENZEN eröffnet.
Der Erste Weltkrieg spielte sich 1914 noch fern von Tirol ab. (Doch viele Tiroler wurden in Galizien und am Balkan getötet, verwundet oder gefangen genommen. )Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn wurden die südlichen Landesteile Alt-Tirols von Mai 1915 bis November 1918 Kriegs- und Frontgebiet.
Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial bestehend aus Bildern, Fotos und Landkarten führt die BesucherInnen in die Zeit vor 100 Jahren. Die Ausstellung KRIEG AN TIROLS GRENZEN ist ab 23. Jänner im TIROL PANORAMA des Tiroler Landesmuseums zu sehen.

Service

Ehrbar Saal
Louis Lortie
Theater an der Wien
Tiroler Landesmuseen



Kostenfreie Podcasts:
Schon gehört? - XML
Schon gehört? - iTunes

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe