Wissen aktuell

1. Mission Rosetta: Noch keine Nachricht von "Philae"
2. 650 Jahre Uni Wien: Prekär Beschäftigten ist nicht zum Feiern zumute
3. Heißer Tipp für Astrobiologie: Heiße Quellen auf Saturnmond

1. ISS nur halb besetzt

167 Tage im All, fast ein halbes Jahr - nun sind sie zurück von der Internationalen Raumstation, gelandet im Nebel der verschneiten kasachischen Wüste: zurück sind: Jelena Serowa (die erste Russin an Bord der ISS); der Russe Alexander Samokutjajew und der US-Amerikaner Barry Wilmore. Thema auch auf science.ORF.at
Das nächste Team zur Verstärkung der drei verbleibenden Kosmo- und Astronauten steht schon bereit.


2. Mission Rosetta: Noch keine Nachricht von "Philae"

Philae schläft weiter. Heute um etwa halb fünf Uhr Früh hat ja die Mission "Rosetta" der europäischen Weltraumagentur ESA versucht, das kleine Labor "Philae" auf dem Kometen Tschurjumov Gerasimenko aufzuwecken. Thema auch auf science.ORF.at
Mit: Stephan Ulamec, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt


3. 650 Jahre Uni Wien: Prekär Beschäftigten ist nicht zum Feiern zumute

650 Jahre feiert heute die Universität Wien - auf der Homepage gratulieren etliche Persönlichkeiten der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis mit einer Videobotschaft (z.B. Bundespräsident Heinz Fischer). Am Vormittag fand der Festakt zum Jubiläum statt. VOR der Uni hingegen machten Lektorinnen und Forscher, die nur befristete Arbeits-Verträge haben und wenig verdienen, auf ihre prekäre Lage aufmerksam, wir haben ja im Ö1 Mittagsjournal berichtet. Warum diese Arbeitsverhältnisse sind nicht nur für Forschende und Lehrende riskant sind, sondern auch für die Wissenschaft - das berichtet heute science.ORF.at.

Radiotipp: 650 Jahre Universität Wien. Der ORF widmet sich in diesen Tagen dem Jubiläum. Welche Ö1 Sendungen sich den Jubiläen von Uni Wien, Technischer Uni Wien und Veterinärmedizinscher Uni Wien widmen, haben wir auf unserer Homepage zusammengefasst.


4. "Rat" mit Rat für die Regierung

Hochschulen sollen selbst entscheiden können, ob sie Studiengebühren einheben oder nicht und nach welchen Aufnahme-Kriterien sie Studierende zulassen. Diese Empfehlung richtet der Rat für Forschung und Technologieentwicklung an die Bundesregierung (heute bei einer Pressekonferenz in Wien).


5. Heißer Tipp für Astrobiologie: Heiße Quellen auf Saturnmond

Der Saturn-Mond Enceladus trägt einen Eispanzer, doch darunter sprudeln möglicherweise heiße Quellen. Das schließen zumindest Forscher anhand von Messdaten der Raumsonde Cassini und Laborexperimenten. Die Studie ist der erste - allerdings indirekte - Hinweis auf Heißwasserschlote außerhalb der Erde. Wie diese theoretisch aussehen könnten, zeigt science.ORF.at mit einer grafischen Darstellung.


6. Spekulation um Cervantes

Spanische Wissenschafter haben möglicherweise sterbliche Überreste des Schriftstellers Miguel de Cervantes gefunden. Die Madrider Stadtverwaltung, die die Suche organisiert und finanziert, ruft zur Zurückhaltung auf: Derzeit könne man keineswegs garantieren, dass die Überreste von Cervantes stammen. Die Zeitung El País hingegen berichtet von Laboruntersuchungen durch die Gerichtsmedizin, die dafür sprechen.


7. Wie viele Tierarten leben in den Weltmeeren?

1451 bisher unbekannte Tier-Arten hat ein Forschungsprojekt in den Weltmeeren im vergangenen Jahr entdeckt, nach eigenen Angaben. Darunter eine Delfin-Art mit Buckel und eine 50 Zentimeter große, giftige Qualle. Die Forscher des "Weltweiten Registers der Meereslebewesen" gehen davon aus, dass in den Ozeanen weitere 500.000 Organismen schwimmen, die noch nicht wissenschaftlich erfasst sind.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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