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Festival "Wir sind Wien" (1): Katharina Bernreitners "Pop-up-Oper"
Festival "Wir sind Wien" (2): Oliver Hangls "Kino im Kopf"

Festival "Wir sind Wien": Katharina Bernreitners "Pop-up-Oper"

Gestern Abend auf einem Platz in der Wiener Innenstadt: Unter den Klang der Fiakerhufe und Kirchenglocken mischt sich ein Orchester aus 15 Musikern. Auf einem Bühnenbild aus 400 Mineralwasserkisten nehmen vier junge Männer in abgerissener Kleidung Platz und beginnen zu singen. Auf Einladung des Festivals "Wir sind Wien" inszenierte die junge Opernregisseurin Anna Katharina Bernreitner Puccinis "La Bohème" als sogenannte "pop-up Oper" - live, ohne Strom, ohne Technik, mit einem Bühnenbild, das sich möglichst rasch verwandeln lässt. Bis 23. Juni macht "Wir sind Wien" jeden Tag in einem anderen der 23 Bezirke Station.- Gestaltung: Judith Hoffmann


Festival "Wir sind Wien": Oliver Hangls "Kino im Kopf"

Eine Straßenbahn fährt durch Wien. Die Fahrgäste tragen Kopfhörer und blicken durch die Fenster nach draußen. Dort zieht nicht nur die Stadt wie ein Film vorbei. Bei der aktuellen "Kino im Kopf" Inszenierung des Medienkünstlers Oliver Hangl sind an der Strecke kleine Szenen aus "Räuber und Gendarm" zu sehen - der sechsten Folge der legendären Fernsehserie "Kottan ermittelt" mit Lukas Resetarits. In den Kopfhörern läuft eine überarbeitete Fassung der original Tonspur. Je nach Aufmerksamkeit, gewählter Blickrichtung oder individuellem Lidschlag erzeugt jeder Besucher eigene Filmschnitte. Die aktuelle Produktion der Projektserie "Kino im Kopf" läuft im Rahmen des "Wir sind Wien Festivals" bis 13. Juni. Heute Nachmittag ist Premiere - die Sonderfahrt startet um 17 uhr 30 bei der Haltestelle Laurenzgasse im 5. Wiener Bezirk. Endstation ist dann im 16. Bezirk, wo
Kottan am Brunnenmarkt spazieren geht und angeschossen wird.- Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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