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1. Was tun, wenn ein Asteroid auf die Erde zurast?
2. "Hauptuhr" des menschlichen Gehirns gefunden
3. Musik ist weltweit ein sozialer Klebstoff

1. Was tun, wenn ein Asteroid auf die Erde zurast?

Was können wir unternehmen, wenn ein Asteroid auf die Erde zurast und einzuschlagen droht? Diese Frage steht heute - am internationalen Tag der Asteroiden - im Mittelpunkt. Forscherinnen und Forscher wollen aufzeigen mit welchen Methoden sie die Gefahr aus dem All begegnen und wie mögliche Gegenmaßnahmen vor einem herannahenden Asteroiden aussehen können. Mehr dazu auch auf unseren Wissenschaftsseiten im Internet science.orf.at.
Gestaltung: Philipp Maschl
Mit: Rudolf Albrecht, Astrophysiker


2. "Hauptuhr" des menschlichen Gehirns gefunden

Ein österreichischer Biologe - Stefan Leutgeb, der an der "University of Califorina" in San Diego forscht - hat vermutlich die "Hauptuhr" unseres Gehirns entdeckt. Es befindet sich in einer Gehirnregion namens "Medialer Entorhinaler Cortex". Die wesentlichste Erkenntnis dabei sei, dass wir uns durch die Fähigkeit des exakten Timings vor allem zeitlich gut orientieren können. Dieses interne Navigationssystem sei bei vielen Nervenkrankheiten wie Alzheimer oder nach einem Schlaganfall gestört. Könne man das präzise Timing durch eine Therapie wieder herstellen - so die Hoffnung - könnte dadurch die Gedächtnisleistung der Betroffenen verbessert werden.


3. Musik ist weltweit ein sozialer Klebstoff

Musik gilt als die gemeinsame Sprache der Menschheit. Sie hat viele Eigenschaften, die weltweit über alle Kulturen und Musikstile hinweg auftreten. Wie stark das tatsächlich der Fall ist, zeigt eine aktuelle Studie. Gestaltung: Lukas Wieselberg


4. Forschungsnetzwerk GLEON

Österreichs einziger hochalpiner See, der Gossenköllesee in den Stubaier Alpen in Tirol wird Teil eines internationalen Forschungsnetzwerkes namens GLEON; In diesem Programm werden weltweit Langzeitdaten von Seen gesammelt und interpretiert, um die Entwicklung des "Öko-Systems See" in Zeiten des Klimawandels zu beobachten. Der Gossen-Kölle-See hat mehrere Besonderheiten, unter anderem leben dort Bachforellen, die noch aus dem künstlichen Besatz durch Kaiser Maximillian um 1500 stammen.


5. Ö1-Hörsaal in Innsbruck

Wie entstehen aus Ideen Produkte? Mit diesem Thema beschäftigen sich heute Forscher in Innsbruck. Fragen wie - "Wann reiche ich ein Patent ein?" oder "Wie startet man eine klinische Studie?" werden behandelt. Organisiert wird die Veranstaltung der Medizin Uni Innsbruck und dem "Center for Academic Spin-Offs Tyrol". Die Veranstaltung ist eines der Siegerprojekte des "Ö1 Hörsaals", eines Ideenwettbewerbs von Ö1 und Österreichs Universitäten.


Redaktion: Gudrun Stindl

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