Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. "Dialoge" im Mozarteum Salzburg
2. Chris Thorpe im Schauspielhaus Wien
3. Heimo Zobernig im Kunsthaus Bregenz

"Dialoge" im Mozarteum Salzburg
Am kommenden Mittwoch wird im Salzburger Mozarteum das Festival "Dialoge" eröffnet, das Werke von Morton Feldman, Beat Furrer und Wolfgang Amadeus Mozart einander gegenüber stellt. Verbindend ist das Motto "Zeit", dem sich die Programme der Konzerte und ergänzenden Veranstaltungen bis 29. November verschreiben. Im Konzert am Donnerstag, dem 26. November werden Morton Feldmanns "Triadic Memories", in der Interpretation von Alexander Melnikov zu hören sein, im Dialog mit einer Kunstinstallation von Constantin Luser. Begleitet wird das Festival von einem Filmprogramm, einem Workshop sowie Einführungs- und Künstlergesprächen. Die Dialoge im Salzburger Mozarteum dauern von 25.-29. November.

Chris Thorpe im Schauspielhaus Wien
Schicksalssekunden: Vier Menschen vor existentiellen Entscheidungssituationen. Vier Menschen, die mehr als das eigene Leben in der Hand haben. Vier Menschen, aus deren individuellen Wegweisungen sich vielleicht später einmal zusammensetzt, was man Weltgeschichte nennt. Darum geht es zusammenfassend in der neuesten Produktion am Wiener Schauspielhaus "Möglicherweise gab es einen Zwischenfall" von Chris Thorpe. Wie kaum ein anderer Autor der Gegenwart fasst er anhand der vier Personen das Unbehagen an einer Zeit, in der die Weltlage explosiv und unübersichtlich wie selten scheint, in einem atmosphärisch dichten Theatertext zusammen. Thorpe mikroskopiert die Entscheidungen seiner Figuren und erzählt über Politik und Privatheit, über die Kosten der Macht, darüber, dass dem Menschen das eigene Leben wichtiger ist als das anderer und über die tödliche Kraft von Ideologie und Verblendung. "Möglicherweise gab es einen Zwischenfall" ist derzeit in der Regie von Marco Storman im Wiener Schauspielhaus zu sehen - Vorstellungen gibt es bis 27. Dezember.

Heimo Zobernig im Kunsthaus Bregenz
Die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Bregenz ist dem österreichischen Konzeptkünstler Heimo Zobernig gewidmet. Der Künstler, der heuer den Österreich Pavillon bei der Biennale in Venedig gestaltete, drückt sich durch unterschiedlichste Medien aus. In seiner aktuellen Schau arbeitet er mit raumgreifenden Installationen, Regalen, schweren Vorhängen, die einen Raum im Raum bilden und symbiotisch auf die Architektur des Hauses eingehen. Überlegungen, die Zobernig auch bei der Biennale in Venedig leiteten, setzt der Künstler im 3.Obergeschoss fort. Ein Teil der Glasplatten der KUB Decke wurde dafür entfernt und stattdessen eine schwarze Decke integriert, wodurch Einblicke in das Innenleben der KUB Architektur ermöglicht werden. Erstmals zu sehen ist eine Skulptur Zobernigs, der Guss einer zusammengesetzten Figur verschiedener bearbeiteter Schaufensterpuppen. Die HEIMO ZOBERNIG - Ausstellung im Kunsthaus Bregenz ist noch bis 10. Jänner 2016 zu sehen.

Service

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