Vom Leben der Natur

Wandern ohne Hindernisse.
Der Landschaftsökologe Thomas Zuna-Kratky über Querungshilfen für Tiere.
Teil 4: Aufstiegsmöglichkeiten für Fische.
Gestaltung: Ilse Huber

Ob in der Luft, auf dem Land oder zu Wasser- Tiere bewegen sich Zeit ihres Lebens von einem Ort zum anderen. Sie suchen nach Nahrung, nach einem Partner, nach wärmeren Gegenden zum Überwintern oder auch nach einem Versteck.

In den letzten sechzig bis siebzig Jahren kommt der Mensch mit seinen Straßen, Kraftwerken, Schienen und Stromleitungen Hirsch, Bär, Wolf, Vogel, Kröte und Fisch immer mehr in die Quere.
Alte traditionelle Wanderrouten werden deswegen durchtrennt und abgeschnitten. Das führt zur Zerschneidung von Lebensräumen samt negativer Folgen wie etwa dem Verlust der Biodiversität.
Seit einiger Zeit bemühen sich Ingenieure und Biologen gemeinsam darum, wieder Durchgängigkeiten herzustellen. Das fängt am Boden an und hört in der Luft auf.

Grünbrücken leiten große Säugetiere über Autobahnen und Schnellstraßen. Die temporär aufgestellten Krötenzäune im Frühjahr werden inzwischen von ganzjährig nutzbaren Amphibientunneln abgelöst, Fische können bei Wasserkraftwerken dank unterschiedlichster Auf- und Abstiegshilfen bergan bzw. bergab wandern. Und selbst in der Luft gibt es eigene Einflugschneisen, die von Leitungen und Windkraftanlagen frei gehalten werden.

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