Gebirge im Kaukasus

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Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Hotspot Südkaukasus. Biodiversitätsforschung zwischen Wüsten und Gletschern.
Eine Reportage von Brigitte Voykowitsch

Der Kaukasus, das Hochgebirge zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer in der Grenzregion von Asien und Europa, umfasst eine Fläche von mehr als 500.000 Quadratkilometern. Damit ist das Gebiet fast 1,5 Mal so groß wie Deutschland. Es erstreckt sich über die Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan sowie Teile von Russland, der Türkei und des Iran.

Im Südkaukasus prägen Küsten, Wüsten, Wälder, Steppen und Gletscher die vielfältige Landschaft. Dementsprechend groß ist dort auch die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch die Biodiversität und die Ökosysteme sind bedroht, da die Bevölkerung, Regierung und Wirtschaft einen hohen Nutzungsdruck auf die natürlichen Ressourcen ausüben. Deshalb zählt das Gebiet zu den 25 "Biodiversity Hotspots" der Erde, in denen Flora und Fauna als besonders gefährdet gelten. Neben strengeren Naturschutz-Richtlinien soll eine nachhaltige Bewirtschaftung die Biodiversität im Südkaukasus erhalten.

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