Journal-Panorama
Armenien - Stolz, arm, zu klein zum Scheitern
Kompliziert ist fast ein Hilfsausdruck für die politische Situation Armeniens: Zu zwei von vier Nachbarländern gibt es keine diplomatischen Beziehungen. -
Gestaltung: Elisa Vass
30. Mai 2017, 18:25
Die Wirtschaft der kleinen Kaukaususrepublik ist durch die geschlossenen Grenzen zur Türkei und Aserbeidschan schwer belastet; Russland wiederum ist eine dominante Schutzmacht, die Armeniens Spielraum einschränkt. Seit der Unabhängigkeit der ehemaligen Sowjetrepublik im Jahr 1991 ist ein Viertel der Bevölkerung emigriert. Stillstand scheint auch in der Innenpolitik zu herrschen: Die Republikanische Partei ist seit bald 20 Jahren an der Macht, es herrschen Vetternwirtschaft und Korruption. Doch es gibt auch Hoffnung: Eine neue Politikergeneration steht in den Startlöchern, und die Zivilgesellschaft wird stärker.
Eine Sendung zum Armenien-Schwerpunkt auf Ö1.