Morgenjournal (II)

Beiträge

  • Griechenland bekommt neue Finanzspritze

    Aufatmen in Griechenland: Nach monatelangem Tauziehen haben die Euro-Länder die Auszahlung von weiteren Finanzhilfen in der Höhe von 8,5 Milliarden Euro zugesagt. Auch der Internationale Währungsfonds wird sich an der Rettung des hoch verschuldeten Landes beteiligen, allerdings unter der Bedingung, dass Griechenland Schuldenerleichterung erhält.

  • Russland - Iran: USA verschärfen Sanktionen

    In seiner jährlichen Fernseh-Show hat Russlands Präsident Wladimir Putin gestern auch das Verhältnis seines Landes zu den USA thematisiert. Er hoffe auf eine Verbesserung der Beziehungen, und Russland sehe die USA nicht als Feind, so Putin. Möglicherweise ändert er diese Sichtweise wieder, denn der US-Senat hat die Sanktionen gegen Russland und Iran verschärft. Fast geschlossen stimmten die Abgeordneten für eine Ausweitung. Es ist übrigens das erste Mal, dass die USA ohne Abstimmung mit Europa über Russland-Sanktionen entscheiden, was in Europa prompt Kritik auslöst.

  • Brand in London: Zorn der Menschen wächst

    Bisher sind 17 Tote nach der Brandkatastrophe im Londoner Grenfell Tower bestätigt, aber es werden wohl noch mehr werden. Noch immer werden zahlreiche Menschen vermisst. Unterdessen wächst der Zorn von Angehörigen und Anrainern, der Ruf nach Aufklärung wird immer lauter.

  • Pelinka: SPÖ mit mehr Spielraum

    Vorgestern hat die SPÖ ihren Kriterienkatalog und Bedingungen für künftige Koalitionen präsentiert. Die ÖVP hat bisher nicht reagiert, die Freiheitlichen nennen das einen Versuch der SPÖ, die Ausgrenzungspolitik ohne Gesichtsverlust zu beenden. Die Grünen sprechen von einem Tabubruch. In der SPÖ-internen Debatte über die Möglichkeit einer Koalition mit den Freiheitlichen verschafft sich Christian Kern etwas Luft, sie wird aber wieder aufflammen, sagt der Politologe Anton Pelinka im Ö1-Morgenjournal. Mit dem Kriterien-Katalog und den Koalitionsbedingungen generell gehen die Sozialdemokraten und Christian Kern für Pelinka ein gewisses Risiko ein:

  • Mehr extremisitische Straftaten angezeigt

    In Österreich sind im vergangenen Jahr so viele rechtsextreme Straftaten angezeigt worden, wie noch nie. Auch die Anzeigen von linksextremen Delikten sind gestiegen. Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht für 2016 hervor. Darin spiegelt sich einerseits die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft wider, aber auch der Umstand, dass die Sensibilisierung bei Bevölkerung und Beamten gestiegen ist, heißt es aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.

  • US-Haftbefehle gegen Erdogan-Leibwächter

    Diplomatische Verstimmung zwischen den USA und der Türkei: Die USA haben Haftbefehl gegen zwölf Leibwächter von Präsident Erdogan erlassen, die während dessen Besuch in Washington vor etwas mehr als einem Monat auf Demonstranten losgegangen waren. Das will die Türkei nicht hinnehmen; das Außenministerium hat den US-Botschafter in Ankara einbestellt.

  • Spaniens Sozialisten: Annäherung an Podemos

    Spaniens Sozialisten orientieren sich neu; die Wiederwahl des im November abgewählten Obmanns brachte eine Kurswende. Pedro Sanchez strebt nun eine engere Zusammenarbeit mit der linken Podemos an. Podemos hatte Anfang der Woche einen Misstrauensantrag gegen die konservative Regierung von Mariano Rajoy eingebracht. Obwohl sich die Sozialisten der Stimme enthielten und damit den Antrag zum Scheitern brachten, scheint die Eiszeit zwischen den Sozialisten und Podemos vorbei zu sein.

  • Starker Franken schwächt schweizer Handel

    Seit der schweizer Franken vor drei Jahren in die Höhe geschossen ist, boomt der Einkaufstourismus jenseits der Grenzen. Das spüren die schweizer Einzelhändler ganz massiv. Nun wollen die schweizer Handelsorganisationen, dass Schweizer, die sich beim Einkauf im Ausland die Mehrwertsteuer rückvergüten lassen, diese dann in der Schweiz berappen. Regierung und Parlament haben das zwar abgelehnt, aber die Zweite Kammer, der Ständerat, hat das Thema überraschend nicht gleich vom Tisch gewischt, sondern in eine parlamentarische Begutachtung geschickt.

  • NASA strebt zur Sonne

    Monde, Kometen, Planeten - nun nimmt die US-Raumfahrtbehörde NASA die Sonne ins Visier. Im Sommer 2018 will sie erstmals eine Sonde zur Sonne schicken. Was man sich von der Mission erhofft, darüber hat Ruth Hutsteiner mit dem NASA-Direktor für Sonnensystem-Erkundungs-Programme gesprochen. Dieser war gerade für einen Vortrag im Naturhistorischen Museum in Wien:

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe