SIMONE SCHLINDWEIN
Journal-Panorama
Jugend und Migration in Afrika
Ziel einer von der österreichischen Initiative ACT.NOW organisierten Konferenz in Ugandas Hauptstadt Kampala war es, die Beweggründe für Flucht und Migration besser zu verstehen. Warum wagen junge Afrikaner/innen den langen und riskanten Weg nach Europa?
Gestaltung: Simone Schlindwein
11. September 2017, 18:25
Staaten aus halb Afrika waren in dem kleinen Konferenzsaal in Ugandas Hauptstadt Kampala vertreten: Aus Nigeria, Ghana, Togo und Mali aber auch aus Burundi, dem Südsudan, Kongo und Südafrika reisten Anfang September Jugendvertreter an, um zu diskutieren, welche Beweggründe es für Auswanderung gibt: Von machthungrigen Diktatoren angezettelte Kriege, miserable Bildungssysteme und das Fehlen jeglicher Perspektive, die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa oder anderswo in Afrika. Einig waren sich die meisten: Wenn das Leben zu Hause besser wäre, würden viele lieber bleiben. Was wünschen sich die afrikanischen Jugendlichen in ihren Heimatländern eigentlich?