APA/HERBERT P. OCZERET
Tonspuren
Zu Besuch bei Jonathan Safran Foer
Bin ich, der ich sein will? Ein Besuch bei Jonathan Safran Foer in Brooklyn. Feature von Simone Hamm (DLF 2017).
10. April 2018, 16:05
Mit 25 schrieb Jonathan Safran Foer seinen ersten Roman: "Alles ist erleuchtet". Das Buch über einen jungen Amerikaner, der zusammen mit einem großmäuligen ukrainischen Übersetzer und einem pupsenden Hund in einem klapprigen Auto durch die Ukraine fährt, wird ein Welterfolg. Sein Sachbuch "Tiere essen" macht viele Leser/innen zu Vegetarier/innen.
Foers jüngstes Buch, "Hier bin ich", ist sein persönlichstes und zugleich politischstes; ein fast existenzialistischer Roman über das langsame Zerbrechen einer Ehe, einer Familie, ein Roman über Heimat und Heimatlosigkeit, über Juden in Israel und in den USA.
Mit seiner Besucherin spricht Jonathan Safran Foer freimütig über Privates, über die Fragen, mit denen er sich herumschlägt: Bin ich so, wie ich sein will? Warum und wie lebe ich in Brooklyn, in New York, wo die Menschen permanent miteinander konkurrieren?
Bedeutet es mir etwas, Jude zu sein? Gibt es die Beziehung, die nicht ermüdet und nicht zerbricht?
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