Kulturjournal

Bachmannpreis-Starterfeld +++ Riga Biennale +++ Synchronschwimmer im Kino

1. Bachmannpreis: Eine Österreicherin im Starterfeld
2. Erste Riga-Biennale im Zeichen des Wandels
3. "Swimming with Men" - Britisches Underdog-Märchen im Kino

Beiträge

  • Bachmannpreis: Eine Österreicherin im Starterfeld

    In Klagenfurt wurde am Montag bekanntgegeben, wer beim Wettlesen um den 42. Ingeborg-Bachmann-Preis antreten wird. Als einzige österreichische Literatin wird demnach die 1990 in Wien geborene Raphaela Edelbauer teilnehmen. Sie gewann im Februar den Rauriser Literaturpreis für ihr Prosadebüt "Entdecker. Eine Poetik". In Wien lebt mit der aus der Ukraine stammenden Tanja Maljartschuk noch eine weitere Teilnehmerin am Bachmann-Wettlesen. Die meisten Autoren, insgesamt neun, kommen aber aus Deutschland. Der bekannteste unter ihnen dürfte der - wie viele andere Teilnehmer in Berlin lebende - Bov Bjerg sein. Eine weitere Autorin ist türkischer Abstammung, zwei kommen aus der Schweiz. Der Bewerb geht von 4. bis 8. Juli über die Bühne. - Gestaltung: Barbara Frank

  • Mühlheimer Dramatikerpreis an Thomas Köck
  • Erste Riga-Biennale im Zeichen des Wandels

    Am 4. Juni startet die erste Ausgabe der Riga Biennale. Über hundert Kunstschaffende aus der ganzen Welt, viele aus dem Baltikum, sind vertreten. Das Generalmotto ihrer Beiträge lautet "Change" (Wandel). Ein Klima des politischen Umbruchs, des Systemwechsels und Neubeginns war und ist in der Region deutlich spürbar - und findet bei der Biennale Eingang in groß angelegten Kunstprojekten. Dass ein russischer Oligarch als Financier der Riga Biennale auftritt, sorgte bei vielen im Vorfeld allerdings für Misstrauen. - Gestaltung: Werner Bloch

  • Haus der Kunst München: Okwui Enwezor hört auf
  • Britisches Underdog-Märchen im Kino

    "Men who Swim" also Männer, die schwimmen, hieß ein Dokumentarfilm über eine Gruppe schwedischer Männer, die als Synchronschwimmer durchstarteten und mit dieser ungewöhnlichen Berufung ihrem Leben neue Bedeutung gaben. Die Produktionsfirma dieser der Doku steht nun auch hinter einer neuen britischen Komödie, die die gleiche Geschichte noch einmal als Spielfilm erzählt. Regisseur Oliver Parker erzählt in "Swimming with Men" ein typisch britisches Underdog-Märchen. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe mittelalter Männer und ihr tägliches Ringen mit den größeren und kleineren Rückschlägen des Lebens. Die Männer im Pool sind durchwegs bekannte Gesichter - wer Serien schaut, kennt sie aus Downton Abbey, Sherlock oder This is England. Trainiert wurden die Schauspieler übrigens von der schwedischen Synchronschwimmertruppe, die im Film auch einen Gastauftritt hat. - Gestaltung: David Baldinger

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