Eva Sangiorgi

APA/HANS PUNZ

Kulturjournal

Neuer Festspiel-Sponsor, Peter Henisch 75, Film-Missionar Spike Lee

1. Salzburger Festspiele erhalten neuen Sponsor
2. Peter Henisch im aktuellen Gespräch
3. Filmkolumne: Die Mission des Spike Lee

Beiträge

  • Neue Viennale-Chefin stellt Programm vor

    Es war die erste Pressekonferenz der neuen Viennale-Leiterin Eva Sangiorgi nach dem überraschenden Tod ihres langjährigen Vorgängers Hans Hurch. Die 56. Ausgabe des Filmfestivals startet am 25. Oktober - mit einigen Änderungen - Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

  • Peter Henisch im aktuellen Gespräch

    Peter Henisch, der am 27. August seinen 75. Geburtstag feiert, ließ in den letzten Jahren immer wieder von sich hören: So hat er zum einen in seinem Roman "Suchbild mit Katze" von seiner Kindheit im Nachkriegswien erzählt, ist zum anderen wieder als Musiker mit der CD "blues plus" in Erscheinung getreten und hat zum dritten einen weiteren Roman geschrieben: In "Siebeneinhalb Leben" - so der Titel - knüpft Henisch an seinen Roman "Steins Paranoia" an. "Siebeneinhalb Leben" - das ist eine Geschichte zwischen Realität und Fiktion, eine Aufforderung zum kritischen Denken und zum Widerspruch.

  • Salzburger Festspiele erhalten neuen Sponsor

    Die Kühne-Stiftung ist neuer Hauptsponsor der Salzburger Festspiele, das hat die Festivalleitung heute bekannt gegeben. Ab dem kommenden Jahr wird die Stiftung das Festival für drei Jahre unterstützen. Neben Audi, Siemens und Rolex wird die Stiftung der vierte Hauptsponsor sein, Nestlé ist ab 2019 für zwei Jahre Projektsponsor. 18 Prozent aus dem Festspielbudget kommt mittlerweile von privaten Geldgebern, erst sie ermöglichen die Festspiele, wie man sie heute kennt.

  • Filmkolumne: Die Mission des Spike Lee

    Nach längerer Schaffenspause läuft ab heute der neue Spielfilm von Spike Lee in den heimischen Kinos an. Die Thriller-Komödie erzählt die wahre Geschichte eines afroamerikanischen Polizisten, der Anfang der 70- er Jahre in Colorado eine lokale Gruppe des Ku Klux Klans unterwandert und eines Anschlags überführt hat. Der Film ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Vertreter des Kinos Marke Spike Lee. Seit seinem Debüt Mitte der 80- er Jahre macht sich der Regisseur als Sprachrohr für die afroamerikanische Community einen Namen, und das, obwohl ihm dafür nicht immer nur Rosen gestreut werden. Gleich zwei Filme floppten zuletzt an den Kinokassen und wurden von Kritikern zerrissen: "Oldboy" und "Chi-Raq". Nun bringt er mit "BlackKklansman" einen vielversprechenden Film heraus, der bei der Premiere in Cannes mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Eine Filmkolumne zum exzentrischen, außergewöhnlichen und manchmal fast schon missionarisch anmutendem Filmschaffen des Spike Lee.

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