ORF/JOSEPH SCHIMMER
Salzburger Nachtstudio - CityScienceTalk in der SalzburgKulisse
Brennen für die Kunst
Die Leidenschaft der Kreativen
Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger
29. August 2018, 21:00
Es ist eine alte Sehnsucht des Menschen, über sich hinaus zu wachsen, Neues zu schaffen. Die Leidenschaft gibt ihm die Kraft dafür. Unaufhörlich treiben Künstlerinnen und Künstler ihr Werk voran, malen Tag und Nacht, behauen den Stein, komponieren bis zur Erschöpfung und verausgaben sich auf der Bühne. Der ruhige, nachdenkliche Komponist Beat Furrer ist einer von ihnen, aber auch der Visionär und Meister des kühnen Kontrapunkts Romeo Castellucci, sowie die Schauspielerin Isabel Karajan.
Aber nicht nur sie sind Getriebene, auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter wissen um die kreative Kraft der Leidenschaft. Sie gehen dem Ursprung der Welt auf den Grund, philosophieren über Themen der Zeit und konstruieren unsere Wirklichkeit. Die Leidenschaft ist dabei eine emotionale Dringlichkeit.
Nichts auf der Welt scheint schöner und reizvoller zu sein, als für eine Tätigkeit zu brennen, ganz in ihr aufzugehen. Auch dann, wenn es um Tanzen, Gärtnern oder Segeln geht. Doch Vorsicht: Die Leidenschaft hat eine helle und eine dunkle Seite! All jene, die einmal für einen Menschen, eine Aufgabe, ein Werk brannten wissen: unbändige Leidenschaft und existentielle Verzweiflung liegen nahe beieinander. Mit Beat Furrer, Isabel Karajan, Konrad Paul Liessmann, Dieter Thomä und Helga Rabl-Stadler spürt Elisabeth J. Nöstlinger der Dualität der "Leidenschaft" nach.
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