Wissen aktuell
Bedrohte Insekten, gesperrte Studien, friedliche Langobarden
Keine Zahlen für Insektensterben in Österreich +++ Forscherin fordert Ende für Studien-Sperrklauseln +++ Langobarden waren auch friedlich
12. September 2018, 13:55
Keine Zahlen für Insektensterben in Österreich
Die vielen Wespen im Sommer schienen das Gegenteil zu beweisen, aber Insektenforscher warnen schon seit Jahren vor einem Artensterben von Hummeln, Mücken und Faltern. Wie sich der Insektenbestand in Österreich in den vergangenen Jahren genau entwickelt hat, ist allerdings schwer zu sagen - es gibt dazu keine genauen Daten.
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Martin Sorg, Entomologischer Verein Krefeld
Forscherin fordert Ende für Studien-Sperrklauseln
Was macht glaubwürdige Wissenschaft aus? Darüber wird auch beim "Be open"-Festival des Wissenschaftsfonds FWF in Wien diskutiert. Die Wiener Wissenschaftsforscherin Ulrike Felt fordert mehr Transparenz bei wissenschaftlichen Studien. Denn immer wieder werden unerwünschte Ergebnisse von den Auftraggebern zurückgehalten.
Gestaltung: Martin Haidinger
Mit: Ulrike Felt, Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaft der Universität Wien
Hörtipp: Eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion "Wem vertrauen? Forschung zwischen Glaubwürdigkeit und Instrumentalisierung" heute im "Salzburger Nachstudio", 21.01 Uhr, Ö1.
Langobarden waren auch friedlich
Endlose Kriege und Plünderungen - so stellt man sich meist die Zeit der Völkerwanderung ab dem vierten Jahrhundert vor. Dabei gab es immer auch Phasen friedlichen Zusammenlebens, wie eine neue Studie zu Langobarden zeigt.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
Mit: Walter Pohl, Direktor des Instituts für Mittelalterforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Redaktion: Elke Ziegler
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