Kulturjournal

Kulturausschuss +++ Musikbiennale Venedig +++ Verismo in Graz +++ Glock-Doku +++ Adam Driver

1. Öffentlicher Kulturausschuss
2. Musikbiennale in Venedig
3. "Cavalleria rusticana" und "Pagliacci" in Graz
4. "Weapon of choice" Regisseur Fritz Ofner
5. Spagat zwischen Blockbuster und Arthouse

Beiträge

  • Öffentlicher Kulturausschuss

    Vier bis fünfmal jährlich treffen üblicherweise die Kultursprecher aller Parlamentsparteien zum Kulturausschuss zusammen, bei dem aktuelle Anträge diskutiert und zur Abstimmung gebracht werden. Heuer kam allerdings bislang erst ein solches Arbeitstreffen zustande, vor allem, so die Kritik der Opposition, wegen wiederholter Absage von Kulturminister Gernot Blümel. Die Kultursprecher von Neos, SPÖ und Liste Pilz luden daher heute Vormittag zu einem inoffiziellen, und ausnahmsweise öffentlichen Kulturausschuss, bei dem in Anwesenheit von Experten eine Reihe von Themen diskutiert wurde, so zum Beispiel eine notwendige neue Museumsordnung, ein Kollektivvertrag für alle Bundesmuseen, der mögliche gratis Eintritt für Studierenden und Lehrlinge und die Reform des Bundesdenkmalamts. Kritik gab es erwartungsgemäß am abwesenden Kulturminister Gernot Blümel.

  • Musikbiennale in Venedig

    Heute startet auf dem Arsenale-Gelände in Venedig die Musikbiennale. Traditionell der klassischen zeitgenössischen Musik von Komponisten wie Luigi Nono, Wolfgang Rihm, Luciano Berio oder György Kurtag verpflichtet, versucht man das Programm nun auch für andere Musikstile zu öffnen, die auch jüngeres Publikum anziehen.

  • "Cavalleria rusticana" und "Pagliacci" in Graz

    Sie gelten beide als Klassiker des "Verismo" und werden meist zusammen gespielt: Pietro Mascagnis "Cavalleria rusticana" und Ruggero Leoncavallos "Pagliacci". Am Samstag eröffnet die Grazer Oper ihre neue Spielzeit mit diesen beiden Kurz-Opern in einer Inszenierung des Schweizers Lorenzo Fioroni.

  • "Weapon of choice" Regisseur Fritz Ofner

    Zu Beginn der 1980er Jahre hat der österreichische Ingenieur Gaston Glock eine neue, massentaugliche Schusswaffe konstruiert und ihr seinen Namen gegeben. Was genau hinter dem kometenhaften Aufstieg der Firma mit Standorten in Deutsch-Wagram und in Ferlach geführt hat, das versucht der österreichische Regisseur Fritz Ofner herauszufinden, der in seinem Dokumentarfilm "Weapon of Choice" die US-amerikanische Waffenkultur genauer unter die Lupe nimmt - aber auch die Resonanz von Glock in der Pop-Kultur, manch zweifelhafte Vertriebswege sowie Geschäftspraktiken der Firma.

  • Spagat zwischen Blockbuster und Arthouse

    "Wie ein Außenseiter mit Segelohren zum Sexsymbol wurde" titelte letzten Winter die "Welt" und meinte damit den 34 jährigen US-amerikanischen Schauspieler Adam Driver. Spätestens seit seiner Rolle als Kylo Ren in "Star Wars" katapultierte sich der hochgewachsene, dunkelhaarige Darsteller in die erste Reihe der aktuell gefragtesten Schauspielstars. Auch in diesem Kinoherbst kommen Cineasten nicht um ihn herum: In gleich zwei hochkarätigen Produktionen ist Driver in einer Hauptrolle zu sehen: In Spike Lees "BlackKklansman" und in Terry Gilliams Fantasy-Action-Komödie "The Man Who Killed Don Quixote".

  • EAV geht in den Unruhestand

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