Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Wiener Grüne mit neuer Parteichefin

    An der Spitze der Wiener Grünen wird eine Frau eine Frau ablösen - auf Maria Vassilakou folgt Birgit Hebein. Die 51 Jahre alte Gemeinderätin hat sich in einer Briefwahl, die auch Nicht-Parteimitgliedern offen stand, durchgesetzt. Zumindest eine kleine Überraschung:

  • Keine Umsatzsteuer auf Mieten: Experten skeptisch

    Beim Parteitag der SPÖ am vergangenen Wochenende hat es im Wesentlichen einen ganz konkreten Vorschlag der neuen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner gegeben, dem größere Aufmerksamkeit zugekommen ist: die Abschaffung der Umsatzsteuer auf Mieten, es soll demnach billiger werden, für Mieterinnen und Mieter. Aber macht das Sinn? Eher skeptisch beantworten diese Frage ein Wirtschaftsforscher und ein Immobilienexperte:

  • ÖGB-Präsident Katzian: Gerechter Lohnabschluss

    Will die Eisenbahnergewerkschaft mit ihrem Protest ein Zeichen gegen die schwarz-blaue Regierung setzen? ÖGB-Chef Wolfgang Katzian widerspricht, es gehe um einen gerechten Lohnabschluss und das gelte auch für alle anderen Branchen:

  • Kickl vor BVT-Ausschuss

    Die politische Verantwortung in der Verfassungsschutz-Affäre zu klären, das ist die Aufgabe des parlamentarischen BVT-Untersuchungsausschusses: Erstmals werden nun diese Woche auch zwei zuständige Politiker befragt im U-Ausschuss: Morgen Justizminister Josef Moser von der ÖVP und heute sind die Generaldirektorin für die Öffentliche Sicherheit, Michaela Kardeis, und der freiheitliche Innenminister Herbert Kickl dran.

  • UNO befasst sich mit Ukraine-Russland-Konflikt

    Kriegsrecht - wie bedrohlich das klingt. Ab morgen gilt in der Ukraine das Kriegsrecht. Beschränkt auf die an Russland angrenzenden Gebiete und die Schwarzmeerküste. Das hat das Parlament in Kiew gestern Abend auf Antrag von Präsident Petro Poroschenko beschlossen. Die Ukraine reagiert damit auf den Zwischenfall am Sonntag an der Meerenge von Kertsch zwischen Schwarzem und Asowschen Meer, die russische Marine hatte drei Schiffe der ukrainischen Marine gestoppt, aufgebracht und die Besatzung in Haft genommen.

    In einer Dringlichkeitssitzung hat sich auch der UNO-Sicherheitsrat gestern mit dem Konflikt befasst - dort hieß es, etwas verkürzt dargestellt: alle, zumindest aus dem Westen, gegen Russland.

  • Trump kritisiert Brexit-Vertrag

    Zwei Wochen Zeit bleiben der britischen Premierministerin May, um ihren Brexit-Deal den skeptischen Parlamentariern schmackhaft zu machen. Am 11. Dezember wird abgestimmt. Gestern stieß sie damit auf wenig Begeisterung, weder in den eigenen Reihen noch bei der Opposition. Sie reist nun quer durchs Land, um genug Stimmen einzusammeln. Und als wäre das nicht schon schwer genug - jetzt bringt sich nun auch noch US-Präsident Donald Trump als ungebetener Ratgeber ein und kritisiert den Vertrag.

  • China-interne Kritik an Genmanipulation

    Die Geburt von zwei genmanipulierten Zwillingsmädchen in China hat weltweite Empörung ausgelöst. Ein chinesischer Forscher in Shenzhen hat gestern im Internet seinen erfolgreichen Versuch öffentlich gemacht. Dieses Experiment könne unabsehbaren Folgen haben und verstoße gegen ethische Grundsätze, schreiben chinesische Wissenschafter in einem offenen Brief.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • A.L.-Kennedy: „Süßer Ernst“

    Für viele ist sie eine veritable Kandidatin für den Literaturnobelpreis: Alison Louise - kurz: „A.L.“-Kennedy. In den Romanen und Erzählungen der 1965 in Dundee geborenen, heute in London lebenden Autorin - darunter „Gleißendes Glück“, „Alles, was du brauchst“ oder „Das blaue Buch“ - geht es um Paare in der Krise, um Menschen mit Berührungsängsten, Männer und Frauen mit gebrochenen Herzen, um die Untiefen der Liebe.

    Für ihre literarische Vivisektion der Gefühle hat A.L.-Kennedy zahlreiche Preise gewonnen, darunter 2007 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. Jetzt ist ein neuer Roman der Autorin in deutscher Übersetzung erschienen: „Süßer Ernst“.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe