the Great Depression in New York

AP/ASSOCIATED PRESS

Radiokolleg - Das ABC der Finanzwelt

E wie Eigenkapital, F wie Finanzmarktaufsicht, G wie Great Depression, H wie Hypothek (3). Gestaltung: Marlene Nowotny und Juliane Nagiller

G wie Great Depression
Der 24. Oktober 1929 ging in die Geschichte ein. An diesem "schwarzen Donnerstag", der in Europa auf Grund der Zeitverschiebung als "schwarzer Freitag" bezeichnet wird, brach plötzlich Panik unter den Anlegern aus. Bereits seit Tagen befand sich der Dow-Jones-Index im Sinkflug. Ein ungewöhnliches Ereignis, denn über Jahre hinweg war er kräftig gestiegen und hatte damit ein regelrechtes Spekulationsfieber ausgelöst. Nun wurde aus der Euphorie plötzlich Panik. Der Crash zog sich über Tage hin und sollte als folgenreichster Börsenkrach die "Großen Depression" auslösen. Die Krise schwappte bald auch auf Europa über und traf Österreich besonders hart. Die Wirtschaft der jungen Republik war erst in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre in Schwung gekommen. Das Wirtschaftswachstum brach ein, Arbeitslosigkeit wurde zum Massenphänomen und die Creditanstalt, die damals größte österreichische Bank, brach zusammen. Eine Währungskrise drohte und die Staatsschulden stiegen. Vor dem Hintergrund der "Großen Depression" und ihrer Folgen, wie beispielsweise zunehmende Ungleichheit, verfasste John Maynard Keynes seine "Allgemeine Theorie". Was waren die Ursachen der Großen Depression und welche Parallelen und Unterschiede gibt es zum Finanzcrash von 2008?
Gestaltung: Juliane Nagiller

Das ABC der Finanzwelt

Service

Ulrike Zimmerl (2014): Die Bank am Schottenring, Böhlau Verlag Wien - Köln - Weimar
Peter Eigner, Helmut Falschlehner und Andreas Resch (2018): Geschichte der österreichischen Privatbanken. Von Rothschild bis Spängler, Springer Verlag

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