Christian Thielemann in einem T-Shirt des Bayreuther Festspielorchesters

APA/HANS PUNZ

Intermezzo

Die große Wirkung der kleinen Geste

Christian Thielemann im Gespräch mit Judith Hoffmann

Im Jahr 2000 beging Christian Thielemann sein Debüt am Pult der Wiener Philharmoniker, seitdem verbindet den in Berlin geborenen Dirigenten eine regelmäßige und enge Zusammenarbeit mit dem Orchester, das er nun, 18 Jahre später, zum ersten Mal beim Neujahrskonzert im Wiener Musikverein dirigiert. Im "Intermezzo"-Gespräch erzählt der 1959 geborene Thielemann über seine Vorliebe, mit ausgewählten Spitzenorchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammenzuarbeiten, anstatt eine Fülle von Gastengagements in aller Welt anzunehmen. Er spricht über die Tendenz, seine Dirigiersprache zunehmed reduzierter einzusetzen und durch die kleinen Gesten große musikalische Effekte hervorzurufen, sowie über die Freude, 2019 wieder Wagners "Meistersinger" bei den Salzburger Osterfestspielen zu dirigieren.

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