Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Lob und Kritik am Gewaltschutzpaket

    Wie soll man Frauen besser vor Gewalt schützen? Neue Notrufnummer, eine Bannmeile, die abgeschafften Fallkonferenzen wieder einführen und strengere Strafen - das sind die Pläne der Regierung. Expertinnen sagen, sie seien nicht eingebunden gewesen. Ihre Bewertungen reichen von "nicht schlecht" bis "abstrus". Für Irritationen sorgt, dass es einen neuen Notruf geben soll, wo doch seit vielen Jahren einer existiert.

  • Bogner-Strauß weist Kritik zurück

    Einer der Kritikpunkte am Gewaltschutzpaket betrifft die geplante Notrufnummer für Frauen, weil es bereits seit 20 Jahren eine Frauen-Helpline gibt. Warum also jetzt eine zweite? Familienministerin Juliane Bogner-Strauß kontert im Ö1-Interview: Wer könne schon in einer Notsituation eine 10-stellige Nummer anrufen? Und das Geld, um diese zu bewerben, könnte besser investiert werden, so die Ministerin.

  • Trump streicht Pelosi-Reise

    In den USA werden die Auswirkungen des Shutdowns der Regierung immer deutlicher spürbar. Hunderttausende Menschen können am Tag 28 des Regierungsstillstandes ihre finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen. Die hohe Politik streitet inzwischen munter weiter, jetzt auch auf persönlicher Ebene. Präsident Donald Trump hat eine Auslandsreise von Nancy Pelosi, Sprecherin der Demokraten, gestrichen.

  • Waldhäusl droht Volksanwaltschaft

    Das Land Niederösterreich und der freiheitliche Landesrat Gottfried Waldhäusl stehen neuerlich wegen eines Quartiers für jugendliche Asylwerber in der Kritik. Die Volksanwaltschaft kritisiert, dass in einem Großquartier in Greifenstein auf bis zu 48 Jugendliche nur zwei bis drei Betreuer kommen. Außerdem hat ein Kommissionsbesuch der Volksanwaltschaft ergeben, dass unter 16-Jährige schon ab 17 Uhr von Security-Mitarbeitern gehindert würden, die Einrichtung zu verlassen. Waldhäusl hat mit einer eher kuriosen Forderung reagiert: dass die Abschaffung der Volksanwaltschaft angedacht werde.

  • Gudenus erneuert Kritik an Wien

    Sicherheit und die Mindestsicherung stehen im Mittelpunkt der Konferenz der Klubobleute der Freiheitlichen Partei in Eisenstadt. Bei beiden Themen kritisiert der freiheitliche Klubobmann im Nationalrat, Johann Gudenus, vor allem das rot-grün regierte Wien. Die meisten Mindestsicherungsbezieher hier hätten Migrationshintergrund, sagt Gudenus im Ö1-Interview. Er kritisiert auch das von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gewünschte generelle Waffenverbot. Wer für die FPÖ in die Wiener Landtagswahl ziehen wird, lässt Gudenus offen.

  • Brexit: Kein Risiko für Euro-Länder

    Dieser Tage kommt man am Thema Brexit einfach nicht vorbei. Und auch wenn Großbritannien kein Mitglied der Euro-Zone ist, wirtschaftlich ist es eng mit den Staaten der Währungsunion verbunden. Diese Länder verfügen über den ESM-Rettungsschirm. Dessen Chef, Klaus Regling, rechnet nicht damit, dass ein Euro-Land wegen des Brexit in Turbulenzen gerät.


    Das gesamte Interview mit ESM-Chef Klaus Regling ist ab 9.42 Uhr im Wirtschaftsmagazin Saldo hören.

  • Spanische Hofreitschule: Wirbel um Klima-Bestellung

    Mit Ende 2018 hat Elisabeth Gürtler die Leitung der Spanischen Hofreitschule niedergelegt, ihr soll Sonja Klima, Reitstallbesitzerin und frühere Ehefrau von SPÖ-Kanzler Viktor Klima folgen. Die Bestellung Klimas ist umstritten: Der Expertenbeirat der Hofreitschule droht geschlossen mit Rücktritt.

  • Castorf bringt "Galileo Galilei" auf die Bühne

    Der frühere Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, hat seit dem Auslaufen seines Vertrages kein „eigenes“ Theater mehr und inszeniert deshalb jetzt am Berliner Ensemble. Auch dort hat sich seit dem Abgang von Claus Peymann einiges verändert. Der neue Intendant Oliver Reese hat als eine seiner ersten Amtshandlungen Castorf in Berlin eine neue künstlerische Heimat geboten. Und der probt jetzt einen Theaterabend von und nach Bertolt Brecht unter dem Titel „Galileo Galilei. Das Theater und die Pest.“ Am Samstag ist Premiere.
    Mehr dazu in:
    Theater als Zustand des Außer-sich-Seins

  • "Elektra" am Linzer Landestheater

    Nach "Salome" und "Frau ohne Schatten" setzt das Landestheater Linz mit "Elektra" seinen Richard-Strauss-Zyklus fort. Das vor 110 Jahren entstandene Werk ist erst jetzt im neuen Musiktheater realisierbar und stellt daher ein Debut nicht nur für die junge Sängerbesetzung, sondern auch für Orchester und Chefdirigent Markus Poschner dar. Mit Michael Schulz inszeniert ein erfahrener Strauss- und Wagner-Regisseur.

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