Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Venezuela schließt Grenze zu Brasilien

    Der Machtkampf in Venezuela spitzt sich weiter zu. Im Streit um Hilfslieferungen aus den USA schottet Präsident Nicolas Maduro das Land weiter ab. Gestern Abend gab er bekannt, dass auch die Grenze zu Brasilien geschlossen wird.

  • Moser sieht Jusitz bei IS-Rückkehrern in der Pflicht

    Die Regierung will die Sicherungshaft für gefährliche Asylwerber das per Verfassungsgesetz möglich machen. Doch dabei sind noch einige Fragen offen, und gestern hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Vorhaben als rechtlich extrem heikel bezeichnet. Dieser Einschätzung schließt sich auch Justizminister Josef Moser an. Was die Rücknahme von ehemaligen IS-Kämpfern angeht, verweist Moser darauf, dass die Justiz aktiv werden müsse, wenn Österreicher Straftaten begehen.

  • Studie zu Zivilcourage bei Mobbing

    Hasspostings, Bloßstellungen oder das Verschicken von Schockvideos: Jugendliche sind heutzutage im Internet mit vielem konfrontiert, das sie als schlimm empfinden. Einschreiten und den Opfern zur Seite stehen - das tun sie aber so gut wie nie. Oft auch, weil sie Angst haben, selbst in die Opferrolle zu geraten. Das hat eine Studie der Uni Wien und der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems ergeben. Drei Forscherinnen haben dafür rund 1.900 Wiener Schülerinnen und Schüler befragt und mit 150 Jugendlichen Gruppendiskussionen geführt. Dazu war Barbara Buchegger vom Forum Safer Internet zu Gast im Journalstudio.

  • Erste Bilanz der Deutsch-Förderklassen

    Bei ihrer Einführung waren die Deutschförderklassen heftig umstritten. Darin werden Kinder, die nicht gut genug Deutsch können, um dem Unterricht zu folgen, in einer getrennten Klasse nach einem eigenen Lehrplan in Deutsch unterrichtet. Für Gegenstände wie Zeichnen, Musik oder Turnen werden sie den normalen Regelklassen zugeteilt. Sobald sie genug Deutsch gelernt haben, können sie ganz in die Regelklassen wechseln. Wie erfolgreich ist dieses System? Jetzt, nach einem Semester, liegen erste Zahlen vor, und zwar aus Wien.

  • Deutschland: Umstrittener Kompromiss zu Abtreibung

    Als wäre die Entscheidung zur Abtreibung für Frauen nicht schon schwer genug, stehen sie in Deutschland vor einer weiteren Hürde: Die Suche nach Ärztinnen und Ärzten, die Abtreibungen durchführen, ist mühsam. Denn in Deutschland gilt der so genannte Paragraf 219a. Der Paragraf verbietet es, Schwangerschaftsabbrüche zu bewerben. Die Regierungskoalition hat jetzt einen Kompromiss durch den Bundestag gebracht, der den Ärzten mehr Rechtssicherheit geben soll. Doch der Kompromiss ist genauso umstritten, wie der Paragraf selbst.

  • Ein Jahr seit Mord an Jan Kuciak

    Ein Jahr ist es her, dass die Ermordung des Investigativjournalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten Martyna Kusnirova die Slowakei erschüttert hat. Kuciak hatte Korruptionsfälle recherchiert, wo er Verbindungen der italienischen Mafia in höchste slowakische Regierungskreise aufdeckte. Ein Jahr danach sitzen vier Verdächtige in Haft, der oder die Auftraggeber sind aber noch nicht gefasst. Karin Koller hat in Bratislava mit dem Anwalt der Familie Kuciak gesprochen.

  • Vorlieben der Konsumenten beim Einkaufen

    Der Online-Handel ist auf dem Vormarsch, das bekommt der Einzelhandel schon seit einigen Jahren zu spüren. Was dahinter steckt, hat jetzt eine neue Studie versucht herauszufinden. Sie hat sich die Vorlieben der Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkaufen angesehen.

  • Hohe Strafe für Bauern wegen Kuhattacke

    Im Zivilprozess gegen einen Bauern im Pinnistal ist das schriftlich ergangene Urteil jetzt bekannt. Der Landwirt soll 490.000 Euro bezahlen. 2014 ist eine deutsche Urlauberin von Kühen des Bauern zu Tode getrampelt worden.

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