ein Mond in einer Hand

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Leporello

Bodo Hell: Der Mond und das Vieh

Beobachtungen auf der Alm

Bis Sonntag widmet Ö1 dem 50. Jahrestag der ersten Mondlandung am 21.Juli 1969 einen Schwerpunkt mit dem Titel "Auf zum Mond!".
Über die Anziehungskraft des Erdtrabanten kann der Schriftsteller Bodo Hell spezielles Wissen beisteuern: Seit Jahrzehnten betreut er sommers am steirischen Dachstein eine vielköpfige Rinder- und Ziegenherde. Während dieser Monate auf der Alm kann er in bestimmten Vollmondnächten eindrucksvoll erleben, wie groß der Einfluss des fahlen Gestirns auf das Weidevieh ist.

Aber Hell ist bekanntlich nicht nur Almhirt, sondern auch Schriftsteller, Essayist und Lyriker. Eine Wanderung über die mondbeschienene Alm ist für ihn eine wertvolle Inspirationsquelle auch poetischer Natur.

Der Mensch, der Berg, der Mond. Selbst ein Faktengläubiger wie der Schriftsteller Bodo Hell beschreitet da bisweilen geheimnisvolle Wege. Der Dichter geht "über die Fluren": In diesen gewissen Nächten geschieht es dann auch, dass die Natur wahre Wunder offenbart.
Die Beziehung zwischen Tier und Mensch etwa ist vielfach noch unerforscht, doch es gibt Momente der Begegnung, die auf eine enge Verbindung hinweisen. Vielleicht ist es der Mond, der solche Erkenntnisse ermöglicht.-
Gestaltung: Christa Eder

Service

Parallel zum Programmschwerpunkt "Auf zum Mond!" lädt Ö1 zur Vollmondnacht am 16.7. in der Sternwarte der Universität Wien, Türkenschanzstraße 17, 1180 Wien. Von 17-24 Uhr.
Ö1 Vollmondnacht
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