Ein Mann beim Setzen von Sprösslingen

APA/AFP/HECTOR RETAMAL

Journal-Panorama

Sommerserie (3): Initiativen gegen den Klimawandel

Gesunde Böden für Haiti. Gestaltung: Thomas Kruchem

Weltweit wird der Klimawandel immer stärker spürbar. Während Regierungen meist zu wenig tun, um diese Entwicklung zu bekämpfen, sind kleine Organisationen oder Regionalverwaltungen im Klimaschutz oft äußerst engagiert. Ihre Visionen können Entscheidendes bewirken.
Haiti war einst ein fruchtbarer Inselstaat. Heute sind fast alle Wälder abgeholzt, die Böden verkarstet. Hurrikans zerstören häufig die Landwirtschaft, viele Menschen sind von internationaler Katastrophenhilfe abhängig. Einige tausend Bauern in den Bergen Haitis haben jedoch die Initiative ergriffen: Mithilfe lokaler Selbsthilfeorganisationen legen sie Waldgärten an, die sie mit Hecken, Obstbäumen, Bananen- und Ananasstauden vor Sturm und Erosion schützen. Sie bedecken die Hänge mit Kompost und fördern so das Einsickern von Regenwasser und die Humusbildung. In diesen Regionen entstehen kleine Inseln des Wohlstands.

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