Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Niederlande: Wiener lebte mit Jugendlichen in Keller

    Ein 58-jähriger Wiener und sechs junge Menschen haben gut neun Jahre lang in einem Keller eines Bauernhofes gehaust. Die Polizei entdeckte die Gruppe auf dem abgelegenen Hof in den Niederlanden. Die Menschen würden nun versorgt, teilte die Polizei mit. Der Österreicher wurde vorläufig festgenommen. Niederländische Medien berichteten, dass er bei Nachbarn "Joseph der Österreicher" genannt wurde.

  • Brexit: "Deal soll heute stehen"

    In 15 Tagen, am 31. Oktober, soll Großbritannien aus der EU austreten. Mit Deal oder ohne Deal, wie Premierminister Boris Johnson sagt. Aber eine nochmalige Verschiebung ist noch nicht vom Tisch. Heute Vormittag will die EU-Kommission den fertigen Kompromissvorschlag der Briten vorgelegt bekommen, bis in die Nacht hinein wurde diskutiert. "Es wird noch immer verhandelt. Wir kennen den derzeitigen Stand nicht, sind aber hoffnungsvoll. Ich glaube, dass Johnson es mit dem Austritt Ende Oktober ernst meint," sagt Gregor Schusterschitz, Botschafter und österreichischer Brexit-Verhandler in Brüssel. Sollte kein Deal erreicht werden, muss Großbritannien eine erneute Verschiebung beantragen. "Die EU würde eine neuerliche Verlängerung vermutlich akzeptieren. Einen No-Deal-Brexit wollen wir vermeiden," so Schusterschitz.

  • Verletzte bei Protesten in Katalonien

    Das unerlaubte Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien vor zwei Jahren, ist von Spanien hart unterbunden worden. Die kürzlich verkündeten langen Haftstrafen für ehemalige Mitglieder der katalanischen Regionalregierung, haben gestern wieder für heftige, teils gewaltsame Proteste gesorgt. Viele Menschen sind dabei in Barcelona und anderen katalanischen Städten verletzt worden.

  • Nordsyrien: Eine Chance für Russland?

    Die Türkei setzt ihre Offensive in Nordsyrien fort. Unbeeindruckt von internationalen Protesten und unbeirrt vom Vorrücken der syrischen Truppen, die die Kurden unterstützen. In das Vakuum, dass die USA mit ihrem Truppen-Rückzug hinterlassen haben, stößt aber auch Russland, dessen Fahne seit gestern neben der syrischen - und strategisch wichtigen - Stadt Manbidsch nahe der türkischen Grenze weht. Ist Wladimir Putin der heimliche Gewinner des Rückzugs der USA?

  • Doch kein Budget-Überschuss

    Finanzminister Eduard Müller hat seine Budgetprognose für das kommende Jahr nachgerechnet und festgestellt, dass es wohl doch keinen Budgetüberschuss geben wird, wie zuvor versprochen wurde. Als Gründe nennt Müller weniger Einnahmen, Stichwort schwächelnde Konjunktur, und höhere Ausgaben durch die letzten Beschlüsse des gewesenen Nationalrates.

  • Hofer: "Gegen ÖVP-Minderheitsregierung"

    Die Gespräche zur Regierungsbildung laufen recht gemächlich an. Die FPÖ hat sich gestern wieder zurück ins Spiel gebracht – falls es ÖVP-Chef Kurz mit den anderen Parteien nicht schafft, sei man unter Umständen dazu bereit, Gespräche zu führen, so FPÖ-Chef Hofer. Einer anderen, am Wiener Parkett zuletzt besprochene Regierungsvariante, hat Hofer gestern im ORF-Report eine Absage erteilt. Die FPÖ werde eine Alleinregierung der Volkspartei nicht unterstützen, so Hofer.

  • Vor Sitzung des neuen Nationalrats

    Welche Regierung Österreich bekommt, wird man noch länger nicht wissen. Fix ist hingegen der Fahrplan zur Konstituierung des neuen Nationalrates. Und das ist, wie wir spätestens seit dem FPÖ-internen Gezerre um das Mandat von Philippa Strache wissen, gar nicht so einfach. Wie sehen die nächsten Schritte bis zur ersten Sitzung des neugewählten Nationalrates am 23. Oktober aus?

  • Knausgard eröffnet Frankfurter Buchmesse

    Gestern ist die Frankfurter Buchmesse offiziell mit viel Prominenz eröffnet worden. Der als Kultautor titulierte Norweger Karl Ove Knausgard, dessen sechsbändiges Projekt "Min Kamp" - zu Deutsch „Mein Kampf“ - zu den weltweit meistdiskutierten Romanen der vergangenen Jahre zählt, hielt die Eröffnungsrede. Zuvor gab es eine Pressekonferenz mit der frisch gekürten Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk.

  • Viennale-Programm mit neuen Schwerpunkten

    Im Stadtkino im Künstlerhaus ist gestern Abend das Programm der 57. Viennale präsentiert worden. Zum zweiten Mal wird das Internationale Filmfestival Wiens von der Italienerin Eva Sangiorgi geleitet. Insgesamt 300 Filme - darunter 120 Langfilme aus rund 40 Ländern im Hauptprogramm - zeigt das Festival zwischen 24. Oktober und 6. November. Dazu kommen zahlreiche Spezialprogramme.

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