Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • ÖVP und Grüne starten Verhandlungen in Teams

    Die Koalitionsverhandler von ÖVP und Grünen haben im Winterpalais in Wien ihr zweites Treffen. Nach den Parteichefs sind die sogenannten Steuerungsgruppen dran. In den Gruppen der Parteien laufen die Ergebnisse jeweils zusammen und werden gegebenenfalls nachgebessert. Die Steuerungs-Teams kennen einander schon gut, weil sie in dieser Formation wochenlang sondiert haben.


    Die Casinos-Affäre belaste die Gespräche nicht, sagt ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Einen möglichen Untersuchungsausschuss könnten sich die Oppositionsparteien frei aussuchen. Die Grünen seien offen dafür und würden sich auch beteiligen wollen, sagt Parteichef Werner Kogler.

  • Steiermark-Wahl: Hermann Schützenhöfer (ÖVP)

    Die ÖVP habe mit der Casinos-Affäre nichts zu tun, sagt der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, und auch nicht mit der Steiermark. Die Wahl am 24. November will Schützenhöfer mit der ÖVP gewinnen.


    Die Regierungsverhandlungen im Bund würden sich nicht darauf auswirken, sagt Schützenhöfer. Er hoffe allerdings auf eine Regierung, die fünf Jahre hält, sonst blamiere man sich endgültig. Eine Koalition mit den Grünen in der Steiermark sei allerdings rechnerisch schwierig.


    Nach der Wahl schließt Schützenhöfer trotz der jüngsten Liederbuchaffäre ordentliche Gespräche mit FPÖ-Chef Mario Kunasek nicht aus. Auch wenn solche Vorfälle Gespräche erschweren würden. Mit der SPÖ wolle er natürlich auch weiterhin reden, sagt Schützenhöfer.

  • App zur Lehrer-Bewertung geht online

    Über eine neue App können Schüler ihre Lehrer beurteilen. Seit Wochen wird sie heftig diskutiert. Schüler können an ihre Lehrer und Schulen Sterne verteilen, das kennt man von Restaurants, Fahrdiensten aber auch von Ärzten. Daraus erstellt die App ein Ranking. Erfunden hat das ein siebzehnjähriger Wiener Schüler.

  • Lehrergewerkschaft lässt App rechtlich prüfen

    Seit vielen Jahren gebe es gute Werkzeuge zur Qualitätssicherung, sagt Lehrergewerkschafter Paul Kimberger. Diese könne man weiterentwickeln. Im Moment holen sich viele Lehrende Feedback von ihren Schülern, wie es das Unterrichtsministerium vorsieht.

    Bei der App habe er Bedenken in Bezug auf den Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Derzeit prüfe man die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, sagt Kimberger. Die Gewerkschaft wäre auch gerne schon in der Entwicklung einbezogen worden.

  • Peschorn sucht undichte Stelle im Verfassungsschutz

    Innenminister Wolfgang Peschorn sucht jetzt eine undichte Stelle im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Anlass ist ein an sich geheimer Bericht des sogenannten Berner Clubs, der vergangenen Dienstag bekannt geworden ist und der gravierende Sicherheitsmängel feststellt. Der Salzburger Landespolizeidirektor Franz Ruf soll nun prüfen, wer dafür verantwortlich ist.

  • EZB entzieht Meinl Bank die Lizenz

    Die europäische Zentralbank hat der Meinl Bank die Bankkonzession entzogen. Die Meinl Bank, die jetzt Anglo Austrian Bank heißt, kann dagegen noch Berufung einlegen. An sich aber würde die Entscheidung bedeuten, dass die umstrittene Bank, gegen die seit Jahren Ermittlungs- und Prüfverfahren laufen, das Bankgeschäft einstellen muss.

  • EU-Bank fördert keine Erdgas-Projekte mehr

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt als erste öffentliche Bank der Welt keine Kredite mehr an Erdgas-Projekte. Der Verwaltungsrat, der aus Vertretern der 28 EU Ländern besteht, hat sich nach zähen Debatten für mehr Klimaschutz entschieden. Selbst für Umweltorganisationen ein Meilenstein, allerdings mit Schönheitsfehlern. Österreich hat sich bei der Abstimmung enthalten.

  • China baut Medien im Ausland auf

    Die Lage in Hongkong ist diese Woche weiter eskaliert. Ein weiterer Mann ist bei den Protesten ums Leben gekommen. Doch die Bevölkerung in Festland-China erfährt davon nur wenig - genauer nur das, was die chinesische Regierung zulässt. Das Meinungsmonopol will die chinesische Führung mit eigenen Medien auch im Ausland durchsetzen.

  • Paris vergrößert Metro-Netz um vier Linien

    Es ist das zurzeit größte Infrastruktur-Projekt in Europa. Der "Grand Paris Express" wird das Metro-Netz in Paris verdoppeln. Vier vollautomatisierte Linien werden neu gebaut und zwei bestehende verlängert. Die ersten Züge sollen 2024 in Betrieb genommen werden, wenn in Paris die Olympischen Spiele stattfinden. Das gesamte Projekt soll bis 2030 abgeschlossen sein. Höchste Zeit, denn Paris erstickt in Abgasen und die Metros sind chronisch überfüllt.

  • Frische Produkte werden selten Bio gekauft

    Seit 25 Jahren können in österreichischen Supermärkten Bio-Lebensmittel gekauft werden. Damals hat Billa „Ja! Natürlich“ gestartet. Mittlerweile haben fast alle Supermärkte und Diskonter ein Bio-Regal. Zwar werden von Jahr zu Jahr mehr Bio-Produkte gekauft, insgesamt liegt der Anteil bei frischen Lebensmittel aber unter zehn Prozent.

  • Moschee-Steuer zur Finanzierung von Imamen?

    In Österreich fehlen Imame. Das liegt daran, dass sie nicht mehr aus dem Ausland finanziert werden dürfen. Imame des türkischen Moscheenvereins ATIB mussten das Land verlassen, weil sie von der Türkei bezahlt wurden. Der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft Ümit Vural will deshalb eine Art Moschee-Steuer einführen, er nennt es Kultus-Beitrag einführen, wie er in einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung sagte.

  • Mehr Verhandler von ÖVP und Grünen bekannt

    ÖVP-Klubobmann August Wöginger und Leonore Gewessler, die stellvertretende Klubobfrau bei den Grünen haben über die beginnenden Koalitionsverhandlungen der Parteien informiert. Sie haben Details über die Verhandlerteams bekannt gegeben, die Grünen haben etwa noch nicht bekannte Expertenverhandler vorgestellt.

  • Uli Hoeneß verlässt FC Bayern München

    Beim deutschen Fußballklub FC Bayern München endet am Abend eine Ära. Nach annähernd 50 Jahren zieht sich Uli Hoeneß ins Privatleben zurück. Besonders als Manager und Präsident hat der 67 Jahre alte ehemalige Profi den Verein geprägt wie kein anderer und zu einer weltweit bekannten Marke geformt. Unter seiner Führung hat der FC Bayern zwei Dutzend Meisterschaften und zwei Mal die Champions League gewonnen.

  • Shootingstar Edouard Louis am Wiener Volkstheater

    Der 27-jährige Franzose Edouard Louis gilt als Shootingstar in der Literaturszene. Seine Romane werden auch schon für die Bühne adaptiert. Im Wiener Schauspielhaus hat sein Roman „Im Herzen der Gewalt“ Premiere gehabt und das erst heuer auf deutsch erschienenes Buch „Wer hat meinen Vater umgebracht“, wird nun am Wiener Volkstheater gezeigt.

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