Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Maskenpflicht: Regierung weitet Maßnahmen aus

    Eine schrittweise Lockerung der Coronavirus-Maßnahmen bis Ostern wird es nicht geben. Das hat die Bundesregierung heute in einer Pressekonferenz klar gemacht. Das schlimmste stehe noch bevor, so Bundeskanzler Kurz. Die Regeln werden nun verschärft - ab Mittwoch wird etwa in einigen Supermärkten das Tragen von Gesichtsmasken verpflichtend sein.

  • Virologen: "Man muss weiter gehen"

    Um das österreichische Gesundheitssystem zu entlasten, muss es schärfere Maßnahmen geben. Das sagt die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Medizinischen Universität Wien. "Solange es noch immer Menschen gibt, die sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen halten, müssen die Maßnahmen nachjustiert werden", sagt Redlberger-Fritz. Die Virologin rechnet nicht damit, dass das Virus in einigen Monaten bei uns ausgerottet sein wird. "Es ist lediglich eine Welle der Pandemie", so Redlberger-Fritz.

  • Medizinisches Personal ausreichend geschützt?

    Schwierig zu beschaffen sind Schutzmasken offenbar für das medizinische Personal in den Spitälern. Beim Wiener Krankenanstaltenverbund heißt es, die Lager seien gut gefüllt. Bei den Beschäftigten dürfte das aber nicht angekommen sein. Eine Krankenschwester, die anonym bleiben will, erzählt von "mehrmaliger Verwendung" der Masken.

  • Maskenproduktion in heimischen Betrieben

    Das Rote Kreuz beginnt heute Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal zu verteilen. Gestern sind 10 Millionen Handschuhe in Wien eingetroffen. Darüber hinaus gibt österreichische Firmen, die daran arbeiten solche Masken in Österreich zu erzeugen.

  • Bonus für 24-Stunden-Pflegekräfte

    Der Bund ermöglicht jetzt die Auszahlung von Boni für die dringend benötigten 24-Stunden-Betreuerinnen. Für die Pflegerinnen aus dem Ausland soll es großzügige Bonuszahlungen geben, wenn sich diese entschließen, in Österreich zu bleiben.

  • Wird der Härtefall-Fonds repariert?

    Für die Betriebe in Österreich gibt es heute keine guten Nachrichten. Eine baldige Lockerung der Maßnahmen gegen das Coronavirus ist nicht in Sicht, die Geschäfte bleiben auch nach Ostern zu. Unternehmer können bei der Wirtschaftskammer Anträge auf den sogenannten Härtefall-Fonds stellen, rund 60.000 Anfragen wurden schon eingereicht. Änderungswünsche hat aber Vizekanzler Werner Kogler. Er fordert, dass der Fonds auf Jungunternehmer und Selbstständige, die auch angestellt sind, ausgeweitet wird. Finanz- und Wirtschaftsministerium zeigen sich gesprächsbereit.

  • Deutschland vor tiefer Rezession

    Auch die deutsche Wirtschaft wird vom Coronavirus nicht verschont bleiben. Geschäfte müssen zumachen, Fabriken produzieren nicht mehr, viele Deutsche sind in Kurzarbeit oder haben ihren Arbeitsplatz verloren. Die Ökonomen müssen ihre Prognose über den Haufen werfen. Von Horrorszenarien wollen sie aber nicht reden.

  • Ölpreis bricht um 60 Prozent ein

    Das Coronavirus führt auch dazu, dass der Ölpreis einbricht. Innerhalb eines Monats ist er um mehr als die Hälfte eingebrochen. Weil niemand mehr auf Urlaub fährt und nur wenige in die Arbeit, geht der Treibstoff-Verbrauch zurück. "Einen Nachfrage-Schock hat es noch nie gegeben", sagt Johannes Benigni, Chef von JBC Energy und Experte für den Ölmarkt. Die Meinung mancher Ökonomen und Klimaexperten, dieser Crash wäre eine Chance, von Erdöl wegzukommen, bezeichnet Benigni als "naiven Ansatz".

  • Fachgeschäfte fühlen sich benachteiligt

    Supermärkte, Apotheken und Drogeriemärkte dürfen derzeit offen haben, viele andere Geschäfte nicht. Nun verkaufen aber Supermärkte auch Spielzeuge, Blumen und Kleidung. Das finden viele Händler, die derzeit geschlossen haben müssen, unfair. So hat ein Vorarlberger Spielzeughändler Anzeige gegen die großen Handelsketten erstattet, weil sie Spielzeug verkaufen. Also Waren, die nicht Teil der Grundversorgung sind.

  • "Big Data": SPÖ will Verfassungsausschuss

    Die österreichische Bundesregierung beschäftigt sich mit der Frage, wie sich "Big Data" nutzen lässt, um die Verbreitung des Coronavirus in Österreich zu verlangsamen. In asiatischen Ländern ist die digitale Überwachung schon länger Teil des Alltags, etwa das Auswerten von Bewegungsdaten mittels Handy-Tracking. In Österreich erregt die Überlegung Unmut der Opposition. Sie warnt vor einem weiterem Eingriff in die Grundrechte und fordert, dass sich der Verfassungsausschuss damit beschäftigt.

  • Weißrussland leugnet Coronavirus

    Während Russland und die meisten Länder in Osteuropa immer strengere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus treffen, sticht Weißrussland durch den Verzicht auf solche Maßnahmen heraus. Dort geht der Alltag unverändert weiter - Cafés, Restaurants, Schulen und Kindergärten bleiben in Betrieb, sogar die weißrussische Fußball-Liga spielt in voll besetzten Stadien.

  • Russland empfiehlt landesweite Ausgangssperren

    Die russische Regierung hat lange gezögert, etwas gegen das Coronavirus zu unternehmen. Ministerpräsident Mischustin hat jetzt aber landesweite Ausgangssperren empfohlen. Ausnahmen gibt es nur für den Weg zur Arbeit, zum Supermarkt und zur Apotheke. Warum dieser plötzliche Kurswechsel?

  • Gestresste Fledermäuse mitschuld an Pandemie?

    Wildtiere gelten als Ursprung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Fledermäuse. Denn andere, diesem Virus sehr ähnliche Erreger, hat man in chinesischen Hufeisennasen-Fledermäuse identifiziert. Wie das Virus auf den Menschen übergehen konnte und warum es für Menschen so gefährlich ist, sind Fragen, denen die Wissenschaft nachgeht. Stress dürfte dabei ein entscheidender Faktor gewesen sein.

  • "Palast der Miserablen": Roman von Abbas Khider

    Abbas Khider war 23 Jahre alt, als er 1996 nach politischer Verfolgung aus dem Irak fliehen konnte. Seit 20 Jahren lebt er in Deutschland, mittlerweile als erfolgreicher Autor. Für seinen vierten Roman "Ohrfeige" über einen irakischen Asylwerber, wurde er mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Sein jüngster Roman führt zurück in die frühere Heimat von Abbas Khider. In "Palast der Miserablen" erzählt er vom Existenz- und Überlebenskampf in einer Diktatur.

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