Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Anschober: Risikogruppen werden von Krankenkassen identifiziert

    Ein wenig Sand im Getriebe gab es zuletzt im Krisenmanagement der Regierung - ob das nun der verpflichtende Mundschutz ist oder die Zahl der Testungen. Ankündigungen mussten immer ein wenig „nachgeschärft“ werden. Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen spielt eine zentrale Rolle in diesem Krisenmanagement. Im Ö1-Morgenjournal-Interview nimmt er einerseits zu den Versäumnissen in Tirol Stellung, erklärt andererseits, wie in den nächsten Tagen besonders Risikopersonen ausfindig gemacht werden sollen und reagiert auf die Kritik zu den wenigen Tests, etwa Dreieinhalbtausend derzeit. An den Laborkapazitäten liege es nicht, wohl aber an den Rohstoffen. Das Regieren ist derzeit nicht gerade einfach, räumt Minister Anschober.

  • Angst vor Coronavirus in heimischen Pflegeheimen

    Ältere Menschen über 75 Jahre zählen zur Corona-Risikogruppe. Klarerweise verbreitet sich das Virus am besten dort, wo viele Menschen zusammenkommen oder zusammenleben. Dass Pflegeheime zu einem Corona-Hotspot werden könnten - auch in Österreich - war zu erwarten. Und trotz Besuchsverboten und Sicherheitsmaßnahmen sind tatsächlich einige Heime betroffen. In Wien etwa gibt es mittlerweile bestätigte Infektionen in zehn der 30 städtischen Heime. In Oberösterreich in mindestens 12 Heimen. In der Steiermark gab es die ersten Fälle in Hartberg und Fürstenfeld. Die Kleine Zeitung hat jetzt über eine Vielzahl an Infektionen in einem kleinen Heim nahe Graz berichtet.

  • Hygiene-Regeln werden wegen Schutzmasken weniger eingehalten

    In mehreren Pflegeheimen gibt es trotz der Besuchsverbote und Sicherheitsmaßnahmen Corona-Infektionen. Im Fall des Pflegeheims auf der Hohen Warte in Döbling sei das Virus durch eine Mitarbeiterin und einen Angehörigen eingeschleppt worden, sagt Gabriele Graumann, Geschäftsführerin der Wiener Pensionistenheime. Bei der Schutzmasken-Problematik verweist Graumann darauf, dass die Masken der Klasse 1 ohnehin keinen umfassenden Schutz bieten. Solche einfachen Masken würden eine psychische Sicherheit geben, die dazu verleite, Regeln wie das Händewaschen und das Abstandhalten weniger streng einzuhalten, warnt Graumann.

  • Zadic: Keine Delogierung wegen Corona

    Es ist ja derzeit alles nicht so wie es sein sollte. Es kann vorkommen, dass Menschen ihren Bankkredit nicht bedienen können oder das Geld für die Miete fehlt, weil sie arbeitslos geworden sind. Für diesen Fall verspricht Justizministerin Alma Zadic von den Grünen nun einen zeitweisen Stopp von Wohnungskündigungen. Auch Delogierungen sollen drei Monate lang aufgeschoben werden. Das ist Teil des neuen Corona-Gesetzespakets, das in der kommenden Nationalratssitzung beschlossen wird.

  • Ein Fünftel der Geschäfte von Maskenpflicht ausgenommen

    Die neue Maskenpflicht gilt für Lebensmittelgeschäfte und Drogerien. Allerdings nur für jene, die mehr als 400 Quadratmeter Verkaufsfläche haben. Das heißt, einige kleinere Geschäfte fallen nicht darunter. Verpflichtend ist das erst ab kommenden Montag.

  • Höhepunkt der Pandemie in der Lombardei wohl erreicht

    Ein Blick in die vom Coronavirus besonders geplagte Region Norditaliens – die Lombardei. Dort gab und gibt es die meisten Corona-Fälle, auch die mit Abstand meisten Toten, aber die gute Nachricht ist: Der Höhepunkt der Krise dürfte nun überschritten worden sein. Das bestätigt der Präsident der Region, der aber gleichzeitig dazu aufruft, sich weiter an die Maßnahmen zu halten. Entwarnung kann noch nicht gegeben werden.

  • Frankreich: Fatale Folgen nach Kommunalwahl

    Als bei uns Gemeinderatswahlen in Vorarlberg und der Steiermark wegen der Corona-Gefahr abgesagt wurden, hat Frankreich am 15. März seine geplante Kommunalwahl noch durchgezogen. Wie man jetzt weiß, haben sich unzählige Wahlhelfer, Gemeinderäte und auch Bürgermeister offenbar beim Auszählen der Stimmen in den Wahllokalen angesteckt. In drei Ortschaften sind die amtierenden Bürgermeister sogar an Covid-19 gestorben.

  • Graphic Novel "Beethoven. Unsterbliches Genie"

    An sich hätte es ein Kultur-Highlight des Jahres sein sollen. Aber angesichts der Corona-Krise gerät es leicht in Vergessenheit: Das Beethoven-Jahr 2020. Vor 250 Jahren wurde der Komponist in Bonn geboren, 1827 starb er in Wien und dort setzt auch die Graphic Novel "Beethoven. Unsterbliches Genie" an, die jetzt im Carlsen Verlag erschienen ist. Die schwarzhumorige Gesellschaftssatire von Peer Meter und Rem Broo schildert den fragwürdigen Umgang der Mit- und Nachwelt mit dem verstorbenen Genie.

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