Kulturjournal

Neuer Ballettdirektor ++ Burgtheater online ++ Lyrisches Opern-Alphabet

1. Neuer Ballettdirektor Martin Schläpfer im Gespräch
2. Online-Angebote des Burgtheaters
3. Lyrisches Alphabet in Pisa

Beiträge

  • Online-Angebote des Burgtheaters

    Das Wiener Burgtheater ist mit all seinen Spielstätten seit zwei Monaten geschlossen. Das wird sich auch bis zum Ende der aktuellen Spielzeit im Juni nicht mehr ändern. Um dennoch mit dem Publikum in Verbindung zu bleiben, kreative Wege zur Auseinandersetzung mit der Ausnahmesituation aufzuzeigen und schlichtweg weiterhin zu unterhalten, hat das Burgtheater - wie viele andere Theater - ein vielfältiges Onlineangebot aufgestellt. Die Nachwuchs-Schiene des Hauses, "Burgtheater Studio" unter der Leitung von Anja Sczilinski, bietet beispielsweise digitale Theater-Workshops an. Und Dramaturg Alexander Kerlin hat mit seinen Kolleginnen und Kollegen unter anderem das Projekt "Wiener Stimmung" aus der Taufe gehoben, das Literatur und Schauspiel vereint.

  • Ballettdirektor Schläpfer im Gespräch

    Die Wiener Staatsoper bekommt unter der Direktion von Bogdan Roscic ab September auch einen neuen Ballettdirektor und - erstmals - einen Chefchoreografen. Der 60-jährige Schweizer Martin Schläpfer folgt in dieser Funktion auf Manuel Legris, der sich während seiner zehnjährigen Amtszeit vor allem um die Perfektion der klassischen Ballettkunst verdient gemacht hat. Schläpfer strebt nun eine Öffnung hin zur Gegenwart an, plant Gastauftritte bekannter zeitgenössischer Choreografinnen, regelmäßige Uraufführungen und neue Kooperationen innerhalb und außerhalb des Hauses. Als künstlerischer Leiter der Ballettakademie will er neue Maßstäbe in der Ausbildung setzen. Derzeit ist Martin Schläpfer noch als Direktor des preisgekrönten "Ballett am Rhein" in Düsseldorf tätig.

  • Lyrisches Alphabet in Pisa

    Auch das Opernhaus Pisa versucht die Zwangspause - die Theaterhäuser in Italien sind bereits seit Anfang März geschlossen - kreativ zu nutzen. Zwei Mal pro Woche präsentiert Stefano Vizioli sein "Alfabeto lirico", ein lyrisches Alphabet, in Form von jeweils drei Werken der Operngeschichte pro Buchstabe. Das tut Vizioli, der im Hauptberuf Opernregisseur ist, mit ungemein viel Witz und Fantasie - seine Kurzsendungen im Netz sind ein voller Erfolg.

Sendereihe