Das Team von Franz&Sue vor ihrem "Stadtelefant" genannten Bürogebäude

Andreas Buchberger

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Architektur ohne Eitelkeiten

Harald Höller und Robert Diem vom Architekturbüro Franz&Sue im Gespräch

Gemessen an den Wettbewerbserfolgen, ist Franz&Sue eines der erfolgreichsten Architekturbüros Österreichs. Über 60 Mitarbeiter zählt der Personalstand derzeit, unter den in Entwicklung befindlichen Projekten sind etwa das neue Leitsystem für die Wiener U-Bahnlinie U5, die Landesleitstelle der Landespolizeidirektion Oberösterreich in Linz, der Evangelische Campus in Nürnberg, ein Wohnhochhaus am Wiener Nordbahnhofgelände, der Bildungscampus in Graz-Puntigam oder ein Gymnasium in Gänserndorf.

2017 durch die Zusammenlegung zweier kleinerer Büros gegründet, haben Franz&Sue ihr Hauptquartier im "Stadtelefant", wo auch andere Architekturbüros und architekturvermittelnde Institutionen untergebracht sind. Bemerkenswert an dem - von Franz&Sue entworfenen - Haus ist nicht nur die an Gründerzeit-Bauten angelehnte Raumhöhe von 3,2 Metern, sondern vor allem auch die Geschichte seiner Errichtung. Denn das Bürohaus wurde von seinen gewerblichen Nutzern selbst entwickelt, geplant und finanziert.

Bei Anna Soucek im Intermezzo zu Gast sind Harald Höller und Robert Diem, zwei der fünf Partner von Franz&Sue. Sie erzählen über die Pionierzeit im Stadtentwicklungsgebiet Sonnwendviertel (wo der "Stadtelefant" sich befindet), und über die Bedeutung von Wettbewerben für die Branche und für sie persönlich. Sie sprechen über die Vorzüge des neuen Justizgebäudes Salzburg, aber auch über die Debatte, die 2014 durch ihre Planung des Schubhaftszentrums Vordernberg losgetreten wurde.

Gestaltung: Anna Soucek

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