Kirche in Maria Schutz

ORF/MARKUS VEINFURTER

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Der Wallfahrtsort Maria Schutz und der Semmering

"Allen Feinden zum Trutz". Vor 70 Jahren wurde die Aufnahme der "Muttergottes" in den Himmel "mit Leib und Seele" von Papst Pius XII. zur verbindlichen Glaubenswahrheit für die römisch-katholische Kirche erhoben. "Memo" besucht aus diesem Anlass "Maria Schutz" am Semmering

Blumen sollen statt eines Leichnams auf ihrem Sterbebett gelegen sein - oder ihrem Grab sei nicht der Gestank der Verwesung, sondern ein süßer Duft entstiegen: Die Legende von der "Himmelfahrt" Mariens zählt zu den ältesten Überlieferungen des Christentums.

Vor 70 Jahren wurde die Aufnahme der "Muttergottes" in den Himmel "mit Leib und Seele" von Papst Pius XII. zur verbindlichen Glaubenswahrheit (zum Dogma) für die römisch-katholische Kirche erhoben.

"Memo" besucht aus diesem Anlass "Maria Schutz" am Semmering: Der Marienwallfahrtsort ist deutlich älter als der Kurort. Erste Berichte über ein wundertätiges "Bründl" gehen ins 17. Jahrhundert zurück. Schon zu Beginn des 18. Jahrhundert wird eine kleine Kapelle errichtet.

Der Grundstein für die heutige Kirche wird 1728 gelegt - 1826 wird sie durch einen Brand schwer beschädigt. Die typischen Zwiebeltürmchen werden erst 1995 wiederhergestellt.
1925 übernehmen die Mönche des "Passionistenordens" den Wallfahrtsort. "Maria Schutz" ist bis heute als Hochzeitkirche besonders beliebt. - Eine Wiederholung vom 15.8.2018 im Rahmen der Sommerreprisen.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter