Steiermark, Wien, Niederösterreich

1. September 2020, 11:25

Das Stück "Oktoberfest. Kasimir und Karoline gehen zum Aufsteirern" wird vom 5. bis zum 9. September im Grazer Dom im Berg aufgeführt - eine Theater im Bahnhof-Produktion, sehr frei nach Ödön von Horváths Volksstück "Kasimir und Karoline". Daraus wird ein hochaktuelles Volksfest in der Krisenzeit, mit Abstands-, aber ohne Anstandsregeln. Regisseur Ed Hauswirth geht es um den Lockdown sowie dessen persönliche und gesellschaftliche Folgen. Es spielen u.a. Pia Hierzegger, Martina Zinner und Lorenz Kabas - ab Samstag im Grazer Dom im Berg.

Die Wiener Festwochen bieten noch bis Ende September ein spannendes Programm. Eine Empfehlung daraus ist das Tanzspektakel "Mal - Embriaguez Divina" von Marlene Monteiro Freitas, zu sehen vom 3. bis zum 6. September in der Halle E im Wiener Museumsquartier. Darin wühlt die Choreografin im Feld des Bösen. Der Begriff des Bösen war lange mit dem Teufel personifiziert, doch die Natur des Bösen entwickelt sich auch in konkreten menschlichen Leiden und Erscheinungen. Die Auflösung des einen bösen Teufels in unzählige kleine greift Marlene Monteiro Freitas mit ihren Performerinnen auf - mit karnevalesken Zuspitzungen und grotesken Grimassen.

"Donau - Menschen, Schätze und Kulturen. Vom Schwarzen Meer zur Schallaburg"
Lautet der Titel der Ausstellung, die derzeit auf der Schallaburg in Niederösterreich zu sehen ist. Sie lädt ein zu einer inspirierenden Reise flussaufwärts: Vom Schwarzen Meer durch die engen Felsschluchten des Eisernen Tors, vorbei an den weiten Ebenen Ungarns durch die malerische Wachau auf die Schallaburg. In der Ausstellung erzählen auch Menschen vom Leben am großen Strom, denn erst in der Begegnung mit ihnen, ihren unterschiedlichen Sprachen und Kulturen öffnet die Donau ihre Geschichten.

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Theater im Bahnhof
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• Clemens Marschall