Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kein Corona-Fall in der Regierung

    Seit gestern bekannt wurde, dass ein enger Mitarbeiter des Bundeskanzlers Corona-positiv getestet wurde hat so etwas wie Ausnahmezustand geherrscht. Die Regierungsspitze hat ihre Termine abgesagt, Feldbetten für die Mitarbeiter wurden im Bundeskanzleramt aufgestellt, alle Regierungsmitglieder, die am vergangenen Ministerrat teilgenommen haben, mussten getestet werden. In den frühen Morgenstunden dann die Entwarnung: Sie alle wurden negativ getestet. Ein Mitarbeiter von Staatssekretär Magnus Brunner wurde allerdings positiv getestet.

  • Gespräch mit Gesundheitsminister Anschober (1)

    Nach dem positiven Corona-Test eines Mitarbeiters von Kanzler Kurz steht fest, dass weder die Regierungsmitglieder noch die Journalisten in die Kategorie "K1" fallen, gelten also nicht als enge Kontaktpersonen des Betroffenen. Umgehend nach Bekanntwerden der Infektion sei die Informationskette gestartet worden, so das Kanzleramt. Das Beispiel zeigt, dass ein Infizierter die gesamte Regierung außer Gefecht hätte setzen können. Müssen hier die Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden? Dazu und auch zum gestrigen offiziellen Startschuss der Pflegereform ein Gespräch mit Gesundheits- und Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne).

  • Pflegereform: Finanzierung und Standards

    Gestern hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) den Startschuss für eine umfassende Pflegereform gegeben. Gemeinsame Standards für die Pflege in den einzelnen Bundesländern, eine bessere Übersicht bei der Frage, wer zahlt wieviel - das sind Punkte, die ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden sollen. Neben dem dringenden Personalbedarf sind Finanzierung und Qualität der Pflege die zentralen Bereiche, die man angehen will.

  • Gespräch mit Sozialminister Anschober (2)

    Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) zum Startschuss der Pflegereform.

  • Mehr Todesfälle durch Herzinfarkt während Lockdown

    Die Befürchtungen, dass es während der Corona-Ausgangsbeschränkungen im Frühjahr zu mehr Todesfällen durch Herzinfarkte gekommen ist, scheinen sich zu bestätigen. Laut einer Studie der MedUni Graz gab es einen Anstieg um 80 Prozent - und zwar bei den Todesfällen nach Spitalseinlieferungen mit Infarktverdacht in der Steiermark. Die Studienautoren führen das darauf zurück, dass gerade ältere Personen Krankenhäuser gemieden haben und daher teils zu spät eingeliefert wurden.

  • US-Präsident Trump zurück im Weißen Haus

    US-Präsident Donald Trump hat das Krankenhaus verlassen und residiert wieder im Weißen Haus. Offenbar auf eigenen Wunsch. Die Ärzte haben zwar zugestimmt, zugleich aber erklärt, dass der Präsident noch nicht ganz über dem Berg sei. Krank oder nicht: Trump jedenfalls hat sich bei der Überstellung vom Krankenhaus ins Weiße Haus die Show nicht stehlen lassen.

  • Rechtsstaatlichkeits-Debatte im EU-Parlament

    In Brüssel laufen die Budgetberatungen für die Europäische Union auf Hochtouren. In den Grundzügen stehen die Zahlenwerke weitgehend fest, aber eine der wichtigsten Fragen bleibt ungelöst. Soll die Vergabe von EU-Geld in Zukunft mit der Frage verknüpft werden, wie es ein Mitgliedsstaat mit der Rechtsstaatlichkeit hält? Vor allem aus Ungarn und Polen kommt Widerstand gegen jeden Ansatz in dieser Richtung, das hat auch bei einer Debatte am Abend im Europäischen Parlament die Wogen hochgehen lassen.

  • Filmdoku: "Die Epoche des Menschen"

    Längst ist der Mensch zum wichtigsten Einflussfaktor auf Ökosysteme rund um den Globus geworden, ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft. „Anthropozän“ soll diese Epoche nach dem Vorschlag einer Gruppe von Wissenschaftern genannt werden, die sich mit den Folgen dieser menschlichen Eingriffe beschäftigt. Der kanadische Dokumentarfilm „Die Epoche des Menschen“ liefert nun an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft Beispiele für die Beherrschung und Ausbeutung der Natur durch die Menschheit. Ab Freitag läuft der Film in den heimischen Kinos.

  • "Welt im Umbruch" im Stadtmuseum München

    In den 1920er Jahren etablierten sich die Stilrichtungen der Neuen Sachlichkeit in der Malerei und des Neuen Sehens in der Fotografie, die - anders als der Expressionismus - eine nüchtern-realistische Wiedergabe der Wirklichkeit anstrebten. Die Alltagswelt, die Industriekultur, der menschliche Körper sollten detailgenau und distanziert erfasst werden. "Welt im Umbruch. Von Otto Dix bis August Sander" heißt eine Ausstellung im Münchner Stadtmuseum, die nun einen großangelegten Überblick über diese Kunstrichtung zeigt.

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