Wahlplakate

APA/GEORG HOCHMUTH

Journal-Panorama

Wien wählt: Wahlkampf in Corona-Zeiten

Ein Streifzug durch die Hauptstadt vor der Wahl.
Gestaltung: Katja Arthofer und Eva Haslinger

Es ist die wichtigste Wahl des heurigen Jahres: die Wahl in der Bundeshauptstadt Wien. Rund 1,4 Millionen Menschen sind aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Ein wichtiger Stimmungstest auch für die Regierung auf Bundesebene.

Während alle Umfragen im Bund die ÖVP unangefochten auf Platz eins mit Werten von über 40 Prozent sehen, darf in Wien bei der Wahl am 11. Oktober die SPÖ mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Ludwig mit solchen Zustimmungswerten rechnen. Prognosen zufolge könnte die ÖVP unter Gernot Blümel mit großem Abstand auf Platz zwei landen; bei der letzten Wahl 2015 wurde sie nur Vierte. Der Zweite von damals, die FPÖ, muss diesmal mit herben Verlusten rechnen; Spitzenkandidat Dominik Nepp hat diesmal seinen Ex-Chef Heinz Christian Strache gegen sich, der mit einer eigenen Liste antritt. Ziel der Grünen unter Birgit Hebein ist es, in der Stadtregierung zu bleiben. Als möglicher Koalitionspartner für die SPÖ haben sich auch die Wiener NEOS mit Christoph Wiederkehr ins Spiel gebracht. Und Wien-weit auf dem Stimmzettel stehen auch das Bündnis "Links", "SÖZ" mit der ehemaligen Liste-Pilz-Mandatarin Martha Bissmann an der Spitze und die "Bierpartei".

Welche Themen bewegen die Menschen? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Wahl aus? Wie zufrieden sind die Menschen mit der rot-grünen Stadtregierung und was darf sich die Opposition erhoffen?

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