Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Waffenruhe für Berg-Karabach vereinbart

    In der schwersten Gewalteskalation seit Jahren in der Kaukausus-Region Berg-Karabach haben sich Armenien und Aserbaidschan auf eine Waffenruhe geeinigt. Die Waffenruhe soll heute Mittag beginnen, wie das russische Außenministerium in Moskau mitteilt. Russland hat in den Gesprächen zwischen den Konfliktparteien vermittelt.

  • Gedenken an Anschlag in Halle

    Im deutschen Halle ist gestern der Opfer des Terroranschlags vor einem Jahr gedacht worden. Am 9. Oktober 2019 hatte ein Rechtsextremist versucht, die Synagoge der Stadt zu stürmen. Als er an der Tür scheiterte, schoss er wahllos auf Passanten. Zwei Menschen starben, mehrere wurden verletzt. Eine Tat, die leider kein Einzelfall ist in Deutschland, mahnte gestern Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

  • 100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten

    Am 10. Oktober 1920 stimmten 59 Prozent der wahlberechtigten Kärntnerinnen und Kärntner für den Verbleib des gemischtsprachigen Südkärnten bei der Republik Österreich und 41 Prozent für dessen Anschluss an das jugoslawische Königreich.

    Der offizielle Festakt zum 100. Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung findet heute Vormittag in Klagenfurt / Celovec statt - im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seinem slowenischen Amtskollegen Borut Pahor. Die Teilnahme eines slowenischen Staatsoberhauptes an dem offiziellen Festakt zum 10. Oktober ist eine Premiere. Ein Grund dafür dürfte sein, dass das Land Kärnten in Sachen Erinnerungskultur einen neuen Weg zu gehen versucht.

  • SPÖ-Kritik an Budget-Plänen

    Die Regierung rechnet für nächstes Jahr mit einem Defizit von fast 21 Milliarden Euro. Das geht aus den Vorausinformationen zur Budgetrede des Finanzministers am kommenden Mittwoch hervor. Die Regierung plant mehr Ausgaben für Verkehr, Umwelt, Verteidigung und Arbeitsmarkt. Noch sind die Informationen über das Zahlenwerk nicht detailliert, SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer sagt aber jetzt schon: Dieses Budget kann nicht, was ein Budget in Zeiten der Krise können muss.

  • IHS rechnet mit zweiter Pleite-Welle

    Martin Kocher, Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) und Präsident des Fiskalrats, schließt eine zweite wirtschaftliche Corona-Welle Mitte nächsten Jahres nicht aus. Der Grund sind anstehende Unternehmenspleiten.

    Martin Kocher ist heute „Im Journal zu Gast“ im Mittagsjournal ab 12.00 Uhr.

  • "Lex Uber" bedroht billige Fahrdienstleister

    Mit der Novelle des "Gelegenheitsverkehrsgesetzes", im Volksmund "Lex Uber" genannt, werden ab 1. Jänner Taxi- und Mietwagengewerbe zusammengelegt. Mietwagenfahrer müssen einen Taxischein machen, die Fahrpreise werden vereinheitlicht. Billige Fahrdienstleister wie Uber können dann nicht mehr weniger verlangen als Taxis, weil sie Taxameter installieren müssen. Die Bundeswettbewerbsbehörde sieht darin die Errichtung eines Taxi-Monopols, Vertreter der Mietwagenbranche sehen ihr Geschäftsmodell vor dem Aus.

  • Förderung für Öko-Busse gefordert

    Im Herbst muss die Regierung eine EU-Richtlinie umsetzen, mit der der öffentliche Verkehr klimafreundlicher wird. So muss es bis 2025 mindestens 45 Prozent saubere Öffi-Busse geben, die also nicht mit Diesel, sondern etwa mit Batterie- oder Brennstoffzellen angetrieben werden. Der Umstieg kostet hunderte Millionen Euro. Die Arbeiterkammer fordert daher Unterstützung vom Bund für die Länder und Gemeinden.

  • Weltmuseum: "Gegenarchive künftiger Erinnerungen"

    „Stories of Traumatic Pasts“ - „Geschichten traumatischer Vergangenheiten“ ist der Titel einer Ausstellung, die derzeit im Weltmuseum Wien zu sehen ist. Es handelt sich um eine Intervention in der bestehenden Schausammlung, in der Marina Grzinic - sie unterrichtet Konzeptuelle Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Wien - künstlerische Positionen ihrer Studentinnen und Studenten präsentiert.

  • "Artemisia" in der National Gallery London

    In der National Gallery in London ist diese Woche eine Ausstellung angelaufen, die der Barockmalerin Artemisia Gentileschi gewidmet ist. Diese große internationale Ausstellung macht das Leben und Werk der in Rom geborenen Künstlerin zum Thema. Zu ihrer eigenen Lebenszeit war Artemisia Gentileschi berühmt, danach geriet sie, genauso wie Caravaggio, in dessen Nachfolge Gentileschi stilistisch zu sehen ist, in Vergessenheit. Erst in den frühen 1970er-Jahren, wurde sie vor allem aufgrund ihrer Lebensgeschichte wiederentdeckt.

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