Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Abputzversuche der Ischgl-Verantwortlichen

    Zum Teil schwerwiegende Fehleinschätzungen hat es beim Management des Corona-Ausbruchs in den Tiroler Skigebieten im März gegeben, das hat die sogenannte Ischgl-Kommission in ihrem gestern vorgelegten Bericht festgestellt. Die Kritik trifft die Bezirkshauptmannschaft Landeck, den Ischgler Bürgermeister Werner Kurz, aber auch Bundeskanzler Sebastian Kurz, der durch die überraschende Bekanntgabe der Quarantäne einen Anteil am Abreisechaos gehabt habe, so die Kommission. Die Tiroler Politik sieht sich entlastet, der Landeshauptmann sieht keinen Grund für personelle Konsequenzen. Aber ist es so einfach?

  • Ischgl-Bericht: Kurz verweist auf Ausnahmesituation

    Bundeskanzler Sebastian Kurz hat heute nur kurz Stellung genommen, er verweist nach der Kritik der Ischgl-Kommission an einigen politischen Entscheidungen darauf, dass damals eine Ausnahmesituation geherrscht habe.

    Gestalter: Thomas Srb

  • Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner fordert Konsequenzen aus Ischgl-Kommissionsbericht

    Die Opposition hat in der Causa Ischgl Konsequenzen gefordert, unter anderem einen Untersuchungsausschuss im Parlament. Wie fällt die Reaktion der Bundes-SPÖ zum Bericht der Ischgl-Kommission aus? SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner lässt das Argument „Ausnahme-Situation“ im Ö1-Mittagsjournal nicht gelten. Und auch sie fordert parlamentarische Maßnahmen, denn es stünden große Vorwürfe im Raum. Sämtliche Regeln des Krisenmanagements seien gebrochen worden.

  • Brüssel beschließt Corona-Ampel

    In Luxemburg haben die Europaministerinnen und -Minister der EU heute einen Versuch unternommen, mehr Einheitlichkeit und Übersicht in den europaweiten Umgang mit der Coronakrise zu bringen. Sie haben beschlossen, dass ein europäisches Ampelsystem als Leitlinie für künftige Maßnahmen gelten soll. Trotzdem kann aber jeder Staat immer noch für sich entscheiden, welche Konsequenzen er aus dem jeweiligen Stand der Ampel ableitet.

  • Immer mehr Covid-Tote im Iran

    Im Iran scheint die Pandemie immer mehr außer Kontrolle zu geraten. In den vergangenen Tagen wurden neue Rekorde bei der Zahl von Covid-19 Toten gemeldet. Alleine gestern sind landesweit im Iran beinahe 300 Menschen an oder mit dem Virus gestorben. Und das sind nur die bekannten offiziellen Zahlen. In Teheran werden die Spitalsbetten knapp, in der Öffentlichkeit gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Doch viele halten sich nicht an die staatlichen verordneten Maßnahmen, und auch die Überwachung der Vorschriften scheint eine Herausforderung zu sein.

  • Spanien: Monarchie immer unbeliebter

    Der spanische König kommt zunehmend unter Druck. Ein drohendes Gerichtsverfahren wegen Schwarzgeldkonten veranlasste Vater Juan Carlos Mitte August zur Flucht ins Ausland. Der Juniorpartner in der Koalitionsregierung, die linke Unidas-Podmos, schießt sich auf König Felipe VI. ein. Ministerpräsident Pedro Sánchez tut nichts, um seine Kabinettsmitglieder zu disziplinieren. Am gestrigen Nationalfeiertag gingen die Monarchisten zahlreich und im Widerspruch zu den Lockdown-Empfehlungen der Regierung auf die Straße, um König Felipe Unterstützung zu zeigen.

  • Wien-Wahl: NEOS bringen sich als möglicher Koalitionspartner in Stellung

    In Wien werden noch die Wahlkarten ausgezählt, das Endergebnis soll spätestens morgen vorliegen. Dann geht der Koalitions-Poker so richtig los. Und da hat die SPÖ seit Sonntag bekanntlich eine neue, weitere Möglichkeit: die NEOS - eine Möglichkeit, an die vor der Wahl wohl kaum jemand dachte, die für Grün-Skeptiker und Koalitionstaktiker unter den Sozialdemokraten aber wohl immer attraktiver wird. Die NEOS bringen sich für etwaige Verhandlungen jedenfalls schon inhaltlich in Stellung.

  • Vor Budgetrede: Schon jetzt Kritik von Opposition

    Wenige Tage nach der Wien-Wahl tritt Gernot Blümel morgen wieder als Finanzminister in Erscheinung, da hält er im Nationalrat seine Budgetrede. Noch haben die Parlamentarier die fast 4.000 Seiten Budgetvoranschlag nicht erhalten. Kritik kommt aber schon heute von der Opposition: Die NEOS fordern eine mutigere Politik, um aus der Wirtschaftskrise zu kommen. Und die SPÖ fordert vor allem finanzielle Hilfe für den Arbeitsmarkt.

  • Arbeitslosigkeit: Zahlen beginnen langsam zu steigen

    Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt wieder. Im Vergleich zur Vorwoche haben rund 4.600 Menschen ihren Job verloren. Insgesamt sind derzeit rund 409.000 Österreicher und Österreicherinnen arbeitslos oder sie absolvieren eine Schulung beim Arbeitsmarktservice. Sorgen bereitet dabei auch die Jugendarbeitslosigkeit: Im Vergleich zum Vorjahr sind - nicht zuletzt wegen fehlender Lehrstellen - 6.000 junge Frauen und Männer mehr beim AMS gemeldet.

  • Österreich-Gutschein: Regierung winkt ab

    Einen 1000-Euro-Österreich-Gutschein, einlösbar in Tourismus- und Gastrobetrieben oder auch im Supermarkt, hat die Gewerkschaft Vida vorgeschlagen, und auch die Wirtschaftskammer kann sich so einen Gutschein vorstellen. Eine ziemlich klare Absage kommt heute jedoch von der Regierung: Im türkisen Finanzministerium verweist man auf die bereits gesetzten Hilfsmaßnahmen, und die Grünen halten Gutscheine für zu teuer und nicht treffsicher genug. Sie gehen davon aus, dass es weit ins kommende Jahr hinein einen Fixkostenzuschuss geben wird.

  • Tennengau: Streit um Kindergarten-Betretungsverbot für Eltern

    Die Reaktion auf die verschärften Corona-Maßnahmen sorgen im Salzburger Tennengau weiter für Diskussion. Und zwar nicht nur in Kuchl die vorverlegte Sperrstunde oder im ganzen Bezirk das Unverständnis der Hobbysportler über das Trainingsverbot. In der Bezirkshauptstadt Hallein verunsichert zudem die Kindergartenregelung viele betroffene Eltern. Der Bürgermeister ruft sie in einem Brief nämlich dazu auf, ihre Kinder bis 26. Oktober wenn möglich zu Hause zu lassen.

  • Ermittlungsstand zur Commerzialbank Mattersburg

    Die Untersuchungen zu Untreue und betrügerischer Krida bei der Commerzialbank Mattersburg gehen voran. Die Staatsanwaltschaft ermittelt mittlerweile gegen mindestens 10 Beschuldigte. Darunter ist nun auch der dritte Vorstand der Commerzialbank, außerdem zwei Bankmitarbeiter sowie zwei Unternehmer, die im Aufsichtsrat der Commerzialbank gesessen sind.

  • Corona-Situation in Österreich: Intensivmediziner warnen

    Ein unerfreuliches Bild zeichnen die österreichischen Intensivmediziner in ihrer jüngsten Stellungnahme zur aktuellen Covid-19-Situation. Die drei Fachgesellschaften warnen: Es gebe keine Durchbrüche in der zugehörigen Medikamentenforschung, die Versorgung der Patientinnen und Patienten bleibe ressourcen-intensiv, der Anteil jener Covid-Patienten im Krankenhaus, die auf der Intensiv-Station behandelt werden müssen, sei mit einem Fünftel unverändert hoch.

  • Viele Varianten des Corona-Virus

    Das Coronavirus verändert sich ständig minimal. Auch in Österreich gibt es über 700 genetisch leicht unterschiedliche Varianten vom SARS-Coronavirus-2. Diese Mutationen zeigen aber nicht nur, wie sich das Virus weiterentwickelt, sondern verraten auch, wie sich Cluster bilden - und deuten darauf hin, wie viele Viren notwendig sind, um jemanden anzustecken.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Zunahme von "digitalem Stress" bei Jüngeren

    Ständige Push-Nachrichten am Handy, zu viele Unterbrechungen, zu viel Information in zu kurzer Zeit: Der sogenannte "digitale Stress" nimmt deutlich zu - und zwar vor allem bei jüngeren Personen. Zu diesem Schluss kommt eine breitangelegte Studie der Fachhochschule Oberösterreich. Je intensiver die Nutzung digitaler Technologen, desto höher steigt das Stressniveau.

  • Neues Album von Low Cut Connie: "Private Lives"

    Die Band Low Cut Connie aus Philadelphia rund um Frontmann Adam Weiner ist seit Jahren eine der großen kleinen Bands in den USA. Für die New York Times sind die Live-Shows der Gruppe „ein Phänomen“, andere Kritiker bescheinigen Low Cut Connie, die Essenz von Rock and Roll zu verkörpern. Im illustren Unterstützungskomitee der Band finden sich neben Ex-US Präsident Barack Obama auch Autor Nick Hornby, Bruce Springsteen und Elton John. Kommenden Freitag erscheint das neue Doppel-Album der Band „Private Lives“.

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